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Völlige Erlösung

Aus der April 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Leiden der Menschen rührt in jedem Falle von ihrem ungenügenden Verständnis Gottes und der harmonischen Offenbarwerdung des Geistes her. Menschliche Systeme der Abhilfe, so gut gemeint sie auch sein mögen, wirken bestenfalls nur lindernd oder strafend. Warum? Weil sie der scheinbaren Verstocktheit der Sünde und der Krankheit und anderer Übel, die sie mit menschengemachten Mitteln zu bekämpfen suchen, Dasein und Macht zuschreiben. Im Gegensatz zu diesen Verfahren und zu unbestimmten Glaubenslehren ist die Christliche Wissenschaft die Offenbarung der unendlichen Vollkommenheit Gottes und der daraus folgenden unendlichen Vollkommenheit der geistigen Individualität des Menschen. Und durch geistige Erleuchtung führt diese Offenbarung das Menschengeschlecht auf den Weg vollständiger Erlösung.

Die Christliche Wissenschaft rügt den Irrtum, verdammt aber eine Person nicht, die bereits ein Opfer der Sünde, der Krankheit und des Todes — Erscheinungsformen des sterblichen Denkens — ist; denn bloßes Verdammen ohne Aufklärung befreit nicht. Die Wissenschaft Gottes, des unendlich Guten, ist befreiend, weil sie allen Aberglauben des Bösen, die trügerische Sage des Materialismus, nachdrücklich als unwirklich verurteilt. In ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1902 (S. 6) schreibt Mrs. Eddy: „Der Fluch der Liebe und der Wahrheit wurde über eine Lüge, über falsches Wissen, die Früchte des Fleisches, nicht des Geistes, ausgesprochen”.

Die Christliche Wissenschaft stellt die Unrechtmäßigkeit und die Machtlosigkeit alles Bösen und Materiellen bloß. Sie sprengt die Fesseln der Menschheit durch geistiges Verständnis und bringt den Segen und die Heilsamkeit alles dessen, was die göttliche Liebe dem Menschen verleiht, zur Bekundung. Wer bei der Christlichen Wissenschaft Befreiung von Trübsal sucht, muß bereit, ja geistig entschlossen sein, sich von dem demütigenden und beunruhigenden Begriff, den er seither von sich gehabt hat, gehorsam der ruhevollen Wahrheit seiner Wesenseinheit als Bild Gottes, der göttlichen Liebe, zuzuwenden.

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