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Was wir sind

Aus der April 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch freudige Erleichterung es für uns ist, wenn wir durch die Christliche Wissenschaft verstehen, daß wir nicht Gott um Seine Gunst anzuflehen brauchen oder Ihm helfen müssen, das zu tun, was wir für notwendig halten. Seine Arbeit ist getan, und es ist unser freudiges Vorrecht, diese Tatsache anzunehmen und uns auf Ihn zu verlassen; es uns zur lebendigen Wahrheit werden zu lassen, daß Gott alles durch unveränderliche Gesetze regiert und daß wir, Seine Kinder, Seinen Gesetzen untertan sind und durch diese an reichlicher Versorgung zur Befriedigung aller unserer Bedürfnisse teilnehmen. Anerkennen wir diese geistige Wahrheit durch wahres Leben, d.h. dadurch, daß wir in unserem rechtmäßigen Heim, dem göttlichen Gemüt, weilen und unser Dasein haben, so befähigt es uns zu wissen, daß wir wirklich im geistigen Bewußtsein leben, daß wir geistig mental sind, nicht körperlicher Disharmonie unterworfen, sondern Herr unserer eigenen Gedanken und daher des Körpers. Gott ist das All in allem; daher ist alles Bestehende rein, gesund und harmonisch. Die falschen Annahmen, daß der Mensch materiell sei, sind Trugvorstellungen, Annahmen ohne Wirklichkeit. Soviel Vertrauen sollte man zu Gott, der den Menschen schuf, haben, daß Er für die Seinen sorgt. Er beschützt und heilt uns, indem Er falsche Gedanken dadurch aus unserem Bewußtsein entfernt, daß Er uns des Menschen wahre Wesenseinheit als die vollkommene Widerspiegelung des Prinzips, des Gemüts, der Seele, des Geistes, des Lebens, der Wahrheit und der Liebe offenbart.

Auf Seite 505 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Das göttliche Gemüt, nicht die Materie, schafft alle Identitäten; sie sind Formen des Gemüts, die Ideen des Geistes, die nur als Gemüt, niemals als gemütlose Materie oder als die sogenannten materiellen Sinne sichtbar sind”. Die Menschen widmen materiellen Dingen so viel Zeit und Nachdenken, daß sie über die Wirklichkeit des Lebens im Geist oft zu wenig nachdenken. Die Tatsache, daß Gott, das Prinzip, allerhaben ist, fordert von uns, daß wir uns mit dem Wesen Seines Weltalls befassen. Da Gott der Geist ist, drückt alles, was vom Geist geschaffen ist, Geistigkeit aus und besteht aus Geistigkeit. Demnach ist geistiges Dasein Leben in Gott. Jeder materielle Gedanke oder Gegenstand steht im Gegensatz zum geistigen Dasein und daher außerhalb davon. Um die Wahrheit, die frei macht, zu erkennen, müssen wir also in unserem Bewußtsein der Materialität weniger und der Geistigkeit mehr Beachtung schenken; denn das, was wir jetzt über unser wahres Selbst wissen, ist unser gegenwärtiges Bewußtsein des Guten.

Wenn wir die göttliche Liebe bewußt widerspiegeln, empfinden wir eine geistige Innigkeit, eine reine Milde, das zuversichtliche Gefühl göttlicher Macht, in der es nichts Materielles sondern nur die reine Stärke des unendlichen Gemüts, der göttlichen Intelligenz, gibt. Diese Erkenntnis der Allumfassenheit der göttlichen Liebe ist überaus trostreich. Nie ist eine Idee des Gemüts auch nur einen Augenblick von der Innigkeit und der stärkenden Kraft der liebevollen Fürsorge und Beschützung Gottes getrennt. Weder der geringste Irrtum noch der stärkste Auftritt des Bösen oder der Krankheit kann die Reinheit des Menschen trüben oder beflecken; denn der Mensch ist die köstliche Widerspiegelung Gottes, der göttlichen Liebe. Der zu Gottes Bild geschaffene Mensch und die entstellte Annahme vom Menschen unter der Herrschaft des sterblichen Gemüts weichen stark von einander ab.

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