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Das große Verlangen, der Welt etwas von dem wunderbaren Gefühl der...

Aus der November 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das große Verlangen, der Welt etwas von dem wunderbaren Gefühl der Freude, der Befriedigung und der Beschützung zu geben, das die Christliche Wissenschaft in mein Leben gebracht hat, drängt mich, nachstehendes Zeugnis als Ausdruck inniger Dankbarkeit für eine der vielen Heilungen zu schreiben, die ich erlebt habe, seit ich mich vor 22 Jahren der Christlichen Wissenschaft zuwandte.

Als ich vor einigen Jahren mit meinem Mann und den Kindern während eines Urlaubs im Freien kampierte, bestiegen wir eines Tages die Berge hinter unserem Lager. Wir hatten nach Überwindung des schwierigsten Teils des Aufstiegs unser Ziel erreicht und ruhten uns vor dem Abstieg auf einem schmalen Pfade aus. Ich hatte mich stehend an ein Bäumchen gelehnt, das plötzlich nachgab, so daß ich rückwärts den Berg hinunterstürzte. Ich überschlug mich dreimal und blieb erst liegen, als der untere Teil meines Rückens mit großer Wucht auf einem rauhen Baumstumpf aufschlug. Einige Augenblicke lang konnte ich vor Schmerzen nicht denken, und es drängten sich mir allerhand Einflüsterungen auf — daß ich lebenslänglich ein Krüppel sein werde und nie mehr werde gehen können usw. Ich bemühte mich, diese Unwahrheiten mit den Wahrheitserklärungen zu widerlegen, daß der Mensch nicht gefallen und nicht verletzt ist; auch suchte ich mir die Wahrheit der Worte Mrs. Eddys auf Seite 427 unseres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” klarzumachen, wo sie erklärt: „Der Mensch ist derselbe nach wie vor einem Knochenbruch, oder nach wie vor der Guillotinierung des Körpers”.

Mein Mann und meine Kinder kletterten so schnell wie möglich zu mir herunter, und wir wiederholten miteinander „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” aus unserem Lehrbuch (S. 468) und das Gebet des Herrn und erklärten im stillen und laut die Wahrheit. Bald ließen die Schmerzen nach, und ich konnte mich bewegen, und schließlich konnte ich mit viel Unterstützung den langen Abstieg zum Lager antreten. Mein Mann und ich arbeiteten die ganze Nacht hindurch und am nächsten Tage sehr ernstlich, um die Wahrheit über den Zustand zu wissen, und da die Schmerzen noch sehr heftig schienen, setzten wir uns mit einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin in Verbindung, die mich sofort behandelte. Von da an ließen die Schmerzen allmählich nach, und ich konnte ohne merkliche Schwierigkeit umhergehen. Nach einigen Tagen mußten wir nach Hause zurückkehren, da ich am kommenden Sonntag als Leserin auf meinem Posten sein mußte; und ich war von Dank erfüllt, daß ich meinen Teil an den Gottesdiensten ausführen konnte, ohne daß jemand den Eindruck hatte, daß etwas nicht in Ordnung sei.

Als ich der Ausüberin eines Abends sagte, daß ich verzagt sei, weil die Heilung nicht vollständig scheine, und daß in der Leistengegend immer noch ein Knochen zersplittert oder gebrochen oder verrenkt scheine und mir große Beschwerden verursache, ferner daß ich mein Bein immer noch aufs Bett heben müsse, wenn ich mich hinlegen wolle, sagte sie plötzlich zu mir: „Denken Sie nicht, daß, Gott, ‚der den Wind in seine Hände faßt‘, imstande ist, Ihren Körper vollkommen zusammenzuhalten?” Dies muß gerade der erhebende Gedanke gewesen sein, den ich brauchte; denn die ganze Verzagtheit und Mutlosigkeit verschwand, und ich ging an jenem Abend mit dem Bewußtsein der Dankbarkeit und des Friedens zu Bett. Ich brauche wohl kaum zu sagen, daß ich beim Erwachen am nächsten Morgen vollkommen geheilt war und nicht mehr das quälende Gefühl hatte, daß sich ein Knochen ins Fleisch bohre. In einem Augenblick geistiger Erleuchtung war der ganze finstere Irrtumszustand verschwunden.

Für solche Erfahrungen und für die wunderbare Arbeit, die unsere christlich-wissenschaftlichen Ausüber leisten, ferner für die befriedigende Erklärung, die die Lehren der Christlichen Wissenschaft für alle die verwirrenden Probleme bieten, die an die Menschheit heute heranzutreten scheinen, kann ich nie dankbar genug sein. Mein großes Verlangen ist, hingebungsvoller zu sein, um die Gebote unseres Meisters und die Lehren unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy besser zu befolgen und meine tiefe Dankbarkeit in Taten auszudrücken.

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