In tiefer Dankbarkeit gedenke ich der vielen Segnungen, die mir in der Christlichen Wissenschaft zuteil wurden.
Besonders eine Heilung, die ich vor vielen Jahren erlebte, hat sich mir tief eingeprägt. Ich war in die Stadt gefahren, um meine Kinder zu sehen, die dort in die Schule gingen. Als ich eines Abends ganz allein im Hotelzimmer war, hatte ich einen Herzanfall; ich konnte nur noch auf die Klingel drücken, ehe ich ganz starr wurde. Als der Diener kam, bat ich ihn, einer Dame zu telefonieren und sie zu bitten, zu mir zu kommen. Diese Dame war eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin, die von Berlin nach Riga gekommen war. Es war wohl fast 10 Uhr abends; aber die Ausüberin traf sehr bald ein.
Nach etwa einer Viertelstunde löste sich die Starrheit allmählich, und ich konnte mich auf dem Bett, auf dem ich saß und mich nicht hatte rühren können, ausstrecken. Dann verließ mich die Ausüberin, und ich schlief ruhig ein. Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und sprang aus dem Bett mit einem Freudengefühl, das nicht zu beschreiben ist, und mit der klaren Wahrnehmung: es gibt keine Krankheit, wie die Wissenschaft lehrt. Dieser Gedanke verließ mich nicht, und ich ging wie auf Schwingen. Ich war wie neu geboren, voller Kraft und Freude. Seitdem, es ist nun 25 Jahre her, habe ich nie mehr einen Herzanfall gehabt. Es ist unmöglich, meinen Dank in Worten auszudrücken, besonders für die geistige Erhebung, die darauf folgte.
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