Wenn einer in der Welt menschlicher Angelegenheiten seine Schwierigkeiten einem Freunde anvertraut, hört dieser teilnehmend zu, und wenn er einen Ausweg weiß, der eine Hilfe sein könnte, macht er gern darauf aufmerksam. Der Schüler der Christlichen Wissenschaft erzählt stets gern, was das durch die Christliche Wissenschaft enthüllte Gottvertrauen für ihn getan hat. Die Zeitschriften bieten einem reichlich Gelegenheit, andere mit dem zu segnen, was einen selber gesegnet hat. Daher möchte ich erzählen, was die Wissenschaft für mich getan hat.
Ich kam zur Christlichen Wissenschaft, weil sie mir den in meiner Kindheit empfangenen Religionsunterricht erklärte und erläuterte, und ich lernte verstehen, daß Glaube Gottvertrauen ist, das aus der volleren und besseren Erkenntnis geboren ist, daß Gott ein Vater ist, der nichts als Gutes für Seine Kinder hat. Ich möchte meinem früheren Religionsunterricht vollständige Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich wandte mich eigentlich nicht davon ab, sondern entwuchs ihm durch das befriedigendere, hilfreiche Wirken der Christlichen Wissenschaft.
Meine erste Heilung, Heilung von heftigem Kopfweh, fand statt, als ich die Lehre begriff, daß der sogenannte materielle Mensch nicht der Mensch der Schöpfung Gottes ist. Später wurde ich durch die Hilfe eines andern Schülers von Zahnschmerzen geheilt. Die Christliche Wissenschaft war mir ein Fels des Vertrauens und der Zuversicht im Marinedienst im südatlantischen Ozean während des ganzen Weltkriegs. Und daß ich von Grippe verschont blieb und meine Pflichten in beständiger Berührung mit der Seuche auf einem überfüllten Kriegskreuzer ausführen konnte, schreibe ich dem Freisein von Furcht als Folge meines Eindringens in die Christliche Wissenschaft zu.
Ich wurde u.a. auch von mehreren Geschwüren geheilt. Etwas, was ein Gewächs oder eine Erhöhung auf dem Handrücken zu sein schien, verschwand, als ich mich bemühte, die Geschwüre zu überwinden, und in der Freude und Erwartung der Heilung verschwanden die Geschwüre. Ich war ein Sklave starken und dauernden Rauchens, und das Verlangen hatte mich lange Zeit in der Gewalt, vielleicht weil ich keine Anstrengung machte, die Gewohnheit zu überwinden Dann fragte mich eines Tages ein Freund, ob ich das Rauchen aufgegeben hätte. „Nein”, antwortete ich. „Ich fragte nur, weil ich dich schon seit einiger Zeit nicht mehr rauchen sehe”, erwiderte er. Nach kurzem Überlegen fügte ich hinzu: „Soweit ich mich erinnern kann, habe ich schon über einen Monat nicht mehr geraucht”. So fiel die Gewohnheit von mir ab, und das Verlangen kehrte nie wieder. Ich weiß, es war die Folge davon, daß ich mich beständig in die Christliche Wissenschaft vertiefte. Ich schreibe meinen anhaltenden, gleichmäßig guten Gesundheitszustand der Christlichen Wissenschaft zu.
Das Problem, dessen Überwindung mir am meisten Schwierigkeit bereitete, war das Hinscheiden eines geliebten Angehörigen. Aber ich hatte zu viel gewonnen, als daß ich das Vertrauen auf die Wissenschaft hätte verlieren können, und ich wußte, daß sie mehr für mich tat als meine frühere Religion tun konnte.
Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 3): „Dankbarkeit ist weit mehr als eine Dankesäußerung in Worten. Taten drücken mehr Dankbarkeit aus als Worte”. Als Schüler der Christlichen Wissenschaft bete ich, daß ich die Christliche Wissenschaft — die Wissenschaft Christi und des Christentums — beweisen möge. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und Unterricht von einem berechtigten Lehrer der Christlichen Wissenschaft sind Segnungen, die ich sehr schätze.
Seattle, Washington, V.S.A.
