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„Vergib uns unsere Schulden”

Aus der Mai 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Um ihren Zahlungspflichten nachzukommen, sind viele gute, ehrliche Leute durch Umstände, deren sie anscheinend nicht Herr werden können, gezwungen, große Opfer an persönlicher Bequemlichkeit und an vielem, was sie für wünschenswert halten, zu bringen. Fröhlich nehmen sie es mit ihrem Mißgeschick auf und kämpfen mit bewundernswertem Mut gegen Widerwärtigkeit an. Diesen tapferen Herzen bringt die Christliche Wissenschaft einen Hoffnungsstrahl, wenn sie die Dämmerung des geistigen Verständnisses voraussehen, das sie befähigen wird, jene höchst wichtige Erklärung des Meisters Christus Jesus: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch” zu beweisen.

Wenn wir an die herrlichen Werke Jesu und an seine erbarmungsvolle Liebe zur Menschheit denken, können wir dann an der Anwendbarkeit der Wahrheit, die er lehrte, zweifeln? Das Reich Gottes oder die Herrschaft der Harmonie, die Erkenntnis, daß alles Gute in Fülle gegenwärtig ist, ist allen jetzt erreichbar. Überdies ist es, wissenschaftlich gesprochen, tatsächlich schon in unserem Besitz; denn Gott ist das All in allem.

Wenn wir an die Wahrheit und Anwendbarkeit dieser Erklärung glauben, sind wir zu dem Schluß gezwungen, daß jeder unharmonische Zustand eigentlich nichts anderes als Trugvorstellung ist, Trugvorstellung ist eine Erscheinungsform von Unwissenheit, und das Heilmittel für Unwissenheit ist Verständnis. Was war es, das die Trugvorstellung „flache Erde” vernichtete? Das Verständnis der Tatsache, daß die Erde rund ist. Wahres Verständnis ist geistig mental. Folgt hieraus nicht, daß das Aufrichten des Reiches Gottes, d.h. das Auflösen jedes unharmonischen oder unvollkommenen Zustandes in einen Zustand der Harmonie, ein völlig mentaler Vorgang ist, der nicht von Umständen sondern vom Denken abhängig ist? Der Gedanke ist das Vorausgehende, der Umstand das Nachfolgende.

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