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Wahlen in Zweigkirchen

Aus der Mai 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Den Beamtenwahlen in christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen wird mit Recht außerordentliche Wichtigkeit beigemessen, weil die Nützlichkeit und das Gedeihen der Kirchen in hohem Grade von der Personenwahl abhängt, die von den verschiedenen Kirchenmitgliedschaften vorgenommen wird.

Die Christlichen Wissenschafter sollten diese Wahlen nicht leicht nehmen. Ehe sie stattfinden, werden sie unpersönlich die Namen derer, die für die Wahl zu einem Amt in Betracht kommen, sei es als Leser, Schriftführer, Schatzmeister, Bücherwart, Verwalter oder Vorstandsmitglied, einzig und allein mit Rücksicht auf ihre Geeignetheit erwogen haben, und sie werden dabei um göttliche Erleuchtung und Führung gebetet haben, wie die Christliche Wissenschaft sie beten lehrt. Dieses Beten um Führung ist ungemein wichtig; denn es bedeutet das Reinigen des Denkens von einem falschen Verantwortlichkeitsgefühl und von jeder Neigung zu Feindseligkeit oder persönlicher Voreingenommenheit. In dieser Hinsicht erweisen sich Mrs. Eddys Worte in Artikel VIII, Abschnitt 1 des Kirchenhandbuchs als unseres „Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Wege”. Sie schreibt: „Weder Feindseligkeit noch rein persönliche Zuneigung sollte der Antrieb zu den Beweggründen oder Handlungen der Mitglieder Der Mutterkirche sein. In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen”.

Da die christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen demokratische Körperschaften sind, liegt ihre Regierung in den Händen der Kirchenmitglieder — nicht einiger, sondern aller Mitglieder. Dies sollte von allen erkannt werden; denn wenn es nicht erkannt wird, mögen manche nicht sehen, was ihre Pflicht ist, und infolgedessen versäumen, von ihrem unveräußerlichen Recht der Mitwirkung bei den Wahlen Gebrauch zu machen, indem sie vielleicht der zu diesem Zweck einberufenen Sitzung fernbleiben. Je mehr die Kirchenmitglieder erfassen, wie bedeutungsvoll, wie wichtig es ist, nur die Würdigsten für amtliche Vertrauensstellungen zu wählen, desto mehr werden sie ihre Pflicht schätzen und würdig zu erfüllen suchen.

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