Einer jungen Schülerin der Christlichen Wissenschaft fiel es schwer, den Inhalt ihrer Schulbücher mit dem, was sie in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gelehrt worden war, zu vereinbaren. Ein Fach, in dem sie ein schlechtes Zeugnis hatte, war Physiologie und Gesundheitslehre. Sie fragte ihre Mutter, warum sie ihr Gedächtnis mit Theorien über den Körper, mit den Übeln in der Welt und mit materiellen Mitteln zur Verhinderung von Krankheiten belasten solle. Als Antwort hieß ihre Mutter sie einige in einem Koffer aufbewahrte ganz alte Modezeitungen vom Dachboden herunterholen Die Modezeitungen enthielten lauter Bilder von Moden aus früherer Zeit. Das Mädchen fand die alten Moden belustigend. Die abgebildeten Kleider schienen ihr schwer und unbequem.
Bei der Durchsicht der Modezeitungen mehrerer Jahrzehnte fiel beiden auf, wie die Kleidermoden beständig wechseln. Dann fragte die Mutter, ob dies nicht bei allen Bräuchen und Annahmen der Menschheit der Fall sei. Sie schlugen nun das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy auf und lasen miteinander auf Seite 96 die Stelle: „Annahme ist veränderlich, geistiges Verständnis dagegen ist unveränderlich”.
Die Schülerin begann zu verstehen, daß ihre Schulbücher einige dieser wechselnden Annahmen enthielten, während das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch die ewige Wahrheit darbot, die geistig zu erkennen, zu verstehen und zu beweisen ist.
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