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Zeugnisse ablegen

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der Januar 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir uns in die Lob- und Danklieder des Psalmisten vertiefen, erwacht in uns das Verlangen, „dem Herrn zu danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut”. Haben wir alle, die wir die Christliche Wissenschaft kennen, nicht wenigstens eine Heilung gehabt, die wert ist, in einem öffentlichen Zeugnis erzählt zu werden?

Was ist groß oder klein? Jede Freundlichkeit, jede gute Tat kommt von Gott, und jede ist groß. Dann sollten wir nicht darüber schweigen. Das Ablegen eines Heilungszeugnisses ist ein Zeichen des Fortschritts; es ist ein Schritt, den wir nicht umgehen können, und durch den wir nicht ungesegnet bleiben können. Beim Ablegen eines Zeugnisses sollten wir keinen Gedanken des Mangels beherbergen, sei es Mangel an Redegewandtheit oder an passender Ausdrucksweise, und keine Annahme von schwacher Stimme oder Schüchternheit.

Auf Seite 3 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Dankbarkeit ist weit mehr als eine Dankesäußerung in Worten. Taten drücken mehr Dankbarkeit aus als Worte”. Es kann sein, daß einer, der mit Schüchternheit oder Befangenheit oder einer andern Schwierigkeit kämpft, diese bekannte Stelle falsch ausgelegt hat. Er mag sie so ausgelegt haben, daß es nicht besonders wichtig sei, mit Worten zu danken. Aber in seinem Bestreben, seine Dankbarkeit durch gute Werke auszudrücken und liebevoll und aufrichtig zu sein, wird er schließlich zu der Erkenntnis kommen, daß ein Zeugnis ablegen auch eine gute Tat ist, die ihn gerade von Schüchternheit und Befangenheit oder andern Irrtümern heilen kann. Ein Zeugnis ablegen, wenn einen die göttliche Liebe dazu führt, ist immer eine gute Tat; denn es bereichert unsere Erkenntnis und unser Verständnis Gottes und Seiner Schöpfung einschließlich des Menschen.

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