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Mary Baker Eddy

Aus der April 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal kann man Leute, die sich ernstlich mit der Christlichen Wissenschaft befassen, über Mrs. Eddys Werk für die Menschheit sagen hören: „Ich verstehe nicht, wie sie es fertigbrachte”. Ist der Grund nicht der, daß sie wußte, daß die Hand Gottes sie zur Erfüllung der Weissagung Jesu in seinem Gleichnis vom Himmelreich führte, worin er es verglich mit einem „Sauerteig, den ein Weib nahm und vermengte ihn unter drei Scheffel Mehl, bis daß es ganz durchsäuert ward”? In diesem Zusammenhang schreibt sie auf Seite 118 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Bekräftigte dieses Gleichnis nicht eine Moral durch eine Prophezeihung, die Christi, der Wahrheit, zweites Erscheinen im Fleisch voraussagt, vor der sichtbaren Welt in heiliger Verborgenheit verborgen?” Außerdem wurde unsere Führerin aufrechterhalten durch ihre Erkenntnis, daß die göttliche Wissenschaft der Tröster ist, von dem Jesus sagte, daß er in alle Wahrheit, d. h. in die volle und endgültige Offenbarung führen würde, wofür die Welt zu seiner Zeit nicht empfänglich war.

Die Propheten begegneten Feindseligkeit und Zweifel während ihres Lebenswerks auf Erden, und es erging Christus Jesus nicht anders. Feindseligkeit trat ihm entgegen, als die Pharisäer, die eine rein persönliche Ansicht von ihm hatten, zu ihm sagten, daß sein Zeugnis über sich selber nicht wahr sei. Auf diese Anklage erwiderte er: „So ich von mir selbst zeugen würde, so ist mein Zeugnis wahr; denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wo ich hin gehe”. Er verstand sich und seine Mission, und er sehnte sich mehr nach dieser geistigen Anerkennung als-nach der menschlichen. Wiederum begegnete er Zweifel an seiner Wesenseinheit, als ihn seine Jünger nach seiner Auferstehung nicht erkannten. Er machte ihnen zum Vorwurf, daß sie „trägen Herzens” seien, „zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben”, und legte ihnen dann „alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren”.

Viele haben Mary Baker Eddy bloß als eine ungewöhnlich erleuchtete, reingesinnte und hingebungsvolle Christin angesehen, wie andere vor ihr es waren. Das alles war sie, aber sie war noch weit mehr; und die Anhänger der Christlichen Wissenschaft lernen sie allmählich verstehen, wie sie sich verstehen lernte. Sie erzählt uns von der Entfaltung, die durch ihr jahrelanges Forschen in der Heiligen Schrift in ihr vor sich ging, welches Forschen dem Zweck der Entdeckung des Geheimnisses der Heilkraft Jesu und der Bedeutung seiner prophetischen Worte diente. Fraglos entdeckte sie deren Ordnung und Folgerichtigkeit allmählich, und was sie entdeckte, stärkte und stützte sie. Da ihr Glaube tief in biblischer Weissagung wurzelte, erschütterte sie der Widerstand nicht, dem sie und ihre Lehre von seiten der Materialisten im allgemeinen und der Vertreter religiöser Glaubenssätze und ärztlicher Heilverfahren im besonderen begegneten. So führte sie ihr Werk weiter und entwickelte es erfolgreich, obgleich ihr der Weg eine Zeitlang sogar noch dadurch erschwert wurde, daß einige ihrer ersten Nachfolger abfielen, streitsüchtig und untreu wurden, weil sie ihre göttlich verordnete Mission nicht wahrnehmen konnten.

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