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„Mir wird nichts mangeln”

Aus der April 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Fröhlich sang der Psalmist: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln”. Wie erhebend dieser so sehr beliebte Psalm die Gewißheit der göttlichen Fürsorge erklärt! Wir sehen in diesen Worten die bestimmte Weigerung, auch nur einen einzigen Gedanken der Besorgnis, des Verlangens oder des Mangels zu beherbergen. Diese Denkungsart, die trotz gegenteiligem Sinnenzeugnis einen starken Glauben bewahrt, ist unbedingt notwendig, wenn wir geistigen Reichtum erlangen wollen.

Mangel leiden heißt etwas anscheinend Fehlendes begehren oder ersehnen. Das Gefühl des Mangels schließt die Wahrnehmung des gegenwärtigen Guten aus. Nach materiellen Theorien ist Verlangen oder Furcht die treibende Kraft des sogenannten Selbsterhaltungsgesetzes, das einen während der Spanne seines sterblichen Daseins erhält. Diese gegen eine Übermacht kämpfende falsche Selbständigkeit sucht durch eigene Findigkeit und Willenskraft Reichtum anzuhäufen.

Die Christliche Wissenschaft kehrt die Lehren der Naturwissenschaft um und vertraut auf Gott, die unendliche, immergegenwärtige Liebe, in der der Mensch sein Dasein hat. Sie ersetzt materielles Streben und Befürchten durch Vertrauen auf die göttliche Kraft und durch das inbrünstige Verlangen, das Göttliche besser zu erkennen. Dem geistig geweckten Denken mangelt nichts; es erkennt das gegenwärtige Gute. Wenn wir auf Gott, die göttliche Liebe, die einzige Quelle des Guten vertrauen, mangelt uns nie etwas.

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