Als ich die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste zu besuchen begann, durfte ich Gottes Kraft und Segen an mir erfahren. Jahrelang hatte ich an einer schweren Mandelverwachsung gelitten; meine Rachenhöhle war schief und verzerrt. Unser Arzt wollte eine so schwere Operation nicht vornehmen, da er dachte, ich könnte sie nicht überstehen.
Mit diesem Leiden behaftet, besuchte ich die christlich-wissenschaftliche Kirche. Während eines Gottesdienstes blutete die Mandel anscheinend aus, und mein Hals wurde normal und gesund. Dies war meine erste große Heilung und Segnung während eines christlich-wissenschaftlichen Gottesdienstes.
Kurze Zeit darauf wurde ich krank und hatte große Schmerzen und hohes Fieber. In meiner Angst ging ich zu einer lieben christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, die mir augenblicklich half. Während wir im Gebet zusammenarbeiteten und uns eins wußten mit unserem Vater-Mutter-Gott, der schöpferischen Kraft, trat die Heilung sofort ein.
Ich durfte noch einen Beweis der göttlichen Liebe und Kraft erfahren. Jahrelang hatte ich auf dem Kopf eine walnußgroße Geschwulst gehabt, die immer größer wurde. Ich hatte vergeblich ärztliche Hilfe gesucht; der Arzt sagte, daß nur eine Operation Heilung bringen könne; aber dazu konnte ich mich nicht entschließen. Nun ging ich zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, die mir mit aufopfernder Liebe und Geduld half und mir klar machte, daß „das Wort Gottes lebendig und kräftig ist und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und durchdringt, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein”. Durch die christlich-wissenschaftliche Behandlung löste sich die Geschwulst auf.
Ein andermal war die linke Seite meines Halses und mein linker Arm wie gelähmt. Ich konnte mich nur unter großen Schmerzen bewegen, jede Gehbewegung war eine Qual. Der Gedanke, daß ich vielleicht nicht in einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag werde gehen können, den ich besuchen wollte, machte mich sehr traurig. Aber durch Festhalten an Gedanken der Wahrheit gelang es mir, mich in den Vortrag zu schleppen. Aufmerksam lauschte ich den Ausführungen des Redners und nahm seine Worte der Wahrheit in mich auf, konnte aber nicht genug Verständnis gewinnen, den unharmonischen Zustand und die irrige Krankheitsannahme abzuwerfen. Nach dem Vortrag traf ich eine Ausüberin, die mir in ihrer liebevollen Art erklärte, daß der Irrtum nicht von Gott geschaffen ist, daher gottlos, leblos, wirkungslos, also machtlos ist und nicht bestehen kann. Sie sagte: „Wissen Sie nicht, daß Gott die Liebe ist?” Da mußte ich mein falsches Denken berichtigen, und die sofortige Heilung trat ein, als ich erkannte, daß Gottes Schöpfung vollkommen ist.
Die erwähnten Heilungen fanden vor mehreren Jahren statt und haben sich als dauernd erwiesen.
Außer diesen leiblichen Heilungen, die mir den wissenschaftlichen Beweis brachten, daß Gottes Gesetz mit mathematischer Genauigkeit wirkt, bin ich tief und innig dankbar für die geistige Erhebung, für die Heilung von Charakterzügen, für die Ruhe und den Frieden, die aus der Gewißheit entspringen, daß nichts „uns scheiden kann von der Liebe Gottes”.
Ich bin unserer großen Führerin dankbar für ihr Vorbild, und allen, die durch die Arbeit der Organisation und die Heiltätigkeit dazu beitragen, die Bewegung der Christlichen Wissenschaft zu fördern und zu erhalten.
Hamburg, Deutschland.
