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Augenblickliche Ergebnisse

Aus der Oktober 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere geliebte Führerin schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 14): „Werde dir einen einzigen Augenblick bewußt, daß Leben und Intelligenz rein geistig sind—weder in noch von der Materie,—und der Körper wird keine Klagen äußern. Wenn du an einer Annahme von Krankheit leidest, wirst du entdecken, daß du augenblicks gesund bist”. Welche Hoffnung diese bedeutungsvolle Erklärung dem bringt, der sich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hat, nachdem ihm materielle Verfahren keine Hilfe gebracht haben! Andächtiges Nachdenken über diese Erklärung und das Verständnis ihrer Bedeutung zerstört Furcht, Verzagtheit, Hoffnungslosigkeit. Der Glaube, daß Krankheit hartnäckig sei, daß sie bedenklich genannt werden könne, daß die Heilung langsam verlaufen müsse und eine Genesungszeit nötig sei, verschwindet, wenn man diese freudebereitende Stelle versteht.

Wenn einer, der sich einige Zeit mit der Christlichen Wissenschaft befaßt hat, noch nicht geheilt worden ist, sollte er gründlich über diese Erklärung nachdenken. Sollte er sich vom materiellen Körper, vom materiellen Selbst, abwenden und sich „einen einzigen Augenblick bewußt werden”, daß es nur ein Leben, den Geist, gibt, und daß er gerade jetzt in Wirklichkeit in diesem Leben weilt, so wird seine Heilung stattfinden.

Dies wurde in der Erfahrung eines Christlichen Wissenschafters bewiesen, der im Begriff war, eine wichtige Arbeit zu beginnen. Er hatte ein körperliches Leiden gehabt, und die Heilung war ausgeblieben, obgleich er versucht hatte, sich die Wahrheit zu vergegenwärtigen. Durch sein ernstes Verlangen, frei zu sein, um die Arbeit tun zu können, die er zu tun hatte, konnte er sich dann von einem materiellen Sinn des Selbst abwenden und sich vergegenwärtigen, daß er in Wirklichkeit geistig war, da alles, was wirklich besteht, geistig ist. Als er die herrliche Tatsache zu erkennen begann, daß „Leben und Intelligenz rein geistig sind”, verschwand sofort aller Sinn der körperlichen Unfähigkeit.

Mrs. Eddy wurde von den Folgen eines für tödlich gehaltenen Unfalls geheilt, als sie erkannte, daß das Sein geistig ist. Sie schreibt hierüber in „Miscellaneous Writings” (S. 24): „Diese kurze Erfahrung schloß einen Schimmer der großen Tatsache in sich, die ich seither anderen klar zu machen versucht habe, nämlich das Leben in und von dem Geist. Dieses Leben ist die einzige Wirklichkeit des Daseins”. Und auf Seite 428 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt sie: „Die Verfasserin hat hoffnungslose organische Krankheiten geheilt, und durch das Verständnis von Gott als dem einzigen Leben hat sie Sterbende zu Leben und Gesundheit erweckt”. Wer an einer Krankheitsannahme leidet, sollte sich der Tatsache zuwenden, daß es nur ein Leben, ein unendliches göttliches Bewußtsein, gibt, und sollte erkennen, daß er nicht außerhalb dieses vollkommenen Lebens sein kann; denn es ist das einzige Leben oder Bewußtsein, das es gibt oder geben kann. Dann wird dasselbe Gesetz der ewigen Harmonie, das Mrs. Eddys Heilung augenblicklich bewirkte, augenblicklich in seiner Erfahrung wirken, jede Spur des Glaubens an den Anspruch zu zerstören, und er wird sich des wahren Seins bewußt sein, wie es ewig ist: freudig und frei.

Geradeso, wie eine nur einen einzigen Augenblick dauernde Vergegenwärtigung des geistigen Seins Krankheit überwindet, wird sie auch andere Probleme lösen. Wer mit seiner Geschäftsstellung unzufrieden ist, sollte sich von dem materiellen Sinn der Stellung, des Selbst, der Beschäftigung, des Geschäfts und des Gehalts der Tatsache zuwenden, daß es nur die eine vollkommene geistige Welt gibt, in der alles vollkommen beschäftigt, vollkommen belohnt ist—wo sich alles in Übereinstimmung mit einem vollkommenen Plan bewegt—und sollte über diese herrliche Wahrheit frohlocken. Wird die geistige Tatsache einen einzigen Augenblick vergegenwärtigt, so wird sie in einer harmonischeren Erfahrung kund werden. Wer arbeitslos ist, sollte sich von dem materiellen Augenschein der Tatsache zuwenden, daß er als Gottes Kind in Gottes geistiger Welt ist und seinen Platz in Gottes vollkommenem Plan einnimmt. Erkennt er diese Wahrheit, so wird er zu seiner rechten Stellung geführt werden, in der er viel Gutes tun und empfangen wird.

Wer glaubt, er habe keine wahren Freunde, sollte sich der Tatsache zuwenden, daß er in dem Weltall der Liebe eine der Ideen der Liebe ist, die mit den anderen Ideen der Liebe verkehrt, und daß sich alle in Übereinstimmung mit dem vollkommenen Plan der göttlichen Liebe bewegen. Eine Vergegenwärtigung dieser Tatsache auch nur einen Augenblick lang wird ihn über den Sinn der Einsamkeit und des Mangels an Vollständigkeit erheben und auch wahre Freunde in seine menschliche Erfahrung bringen.

Wer glaubt, daß seine Bemühungen, Gutes zu tun, etwas zu vollbringen, was der Mühe wert ist, vergeblich seien, sollte sich von dem Sinn der Mühseligkeit abwenden, daß er selber etwas tue, und sollte erkennen, daß Gott sich in Seiner ganzen Schöpfung ausdrückt. Die Jünger vollbrachten nach viel vergeblicher Mühe augenblicklich sehr viel, als sie des Meisters Worten gehorchten: „Werfet das Netz zur Rechten des Schiffs, so werdet ihr finden”. Ebenso wird einer, der sich scheinbar vergeblich abgemüht hat, beginnen, etwas zu vollbringen, wenn er sich einen Augenblick vergegenwärtigt, daß Gottes Idee, der Mensch, immer vollkommene geistige Tätigkeit ausdrückt.

Was auch immer das Problem eines Menschen zu sein scheinen mag, es kann gelöst werden, wenn er sich vom materiellen Sinn der Dinge abwendet und das wirkliche Sein so sieht, wie es ist und immer sein wird: geistig, harmonisch und vollkommen.

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