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Es bereitet mir Freude, aufrichtige Dankbarkeit auszudrücken für die vielen...

Aus der Oktober 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es bereitet mir Freude, aufrichtige Dankbarkeit auszudrücken für die vielen Heilungen, die ich durch Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft erfahren habe.

Ich erinnere mich genau meiner ersten Heilung, die vor etwa 30 Jahren stattfand. Als kleiner Knabe litt ich an einer schmerzhaften und lästigen Kieferverrenkung. Meine Mutter, die sich kurz vorher der Christlichen Wissenschaft zugewandt hatte, versicherte mir, daß dieser Zustand durch christlich-wissenschaftliche Behandlung schnell geheilt werden könne. Ich erklärte mich bereit, einen Versuch zu machen, und nach 24 Stunden waren die Schmerzen durch die Hilfe einer lieben Ausüberin verschwunden. Nach zwei Tagen war ich vollständig geheilt.

Nachdem meine Mutter jahrelang unter der Annahme gelitten hatte, daß sie nicht ohne Brille sein könne, konnte sie sie durch das Verständnis ablegen, daß Gott den Menschen nicht unvollkommen machte, daß sie Gottes Kind ist und ihr Gesicht daher geistig, nicht materiell ist.

Mein Vater wurde von dem Genuß geistiger Getränke, dem er jahrelang ergeben gewesen war, augenblicklich geheilt. Diese Heilung fand im Sprechzimmer eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers statt, den er zum erstenmal besucht hatte. Diese Erfahrung bewies vollständig, daß die Regeln des göttlichen Prinzips, wenn geistig verstanden und befolgt, Harmonie, Beständigkeit und Gelassenheit wiederherstellen.

Nach meiner Rückkehr aus Frankreich, wo ich während des Weltkriegs im amerikanischen Heere gedient hatte, kam ich von der Christlichen Wissenschaft ab und ließ mich in die trügerischen Annahmen der Behaglichkeit in der Materie hineintreiben. Als ich jedoch Geldverluste hatte und damit Geschäft, Heim und viele materielle Annehmlichkeiten verlor, begann ich zu erkennen, wie wesentlich die Christliche Wissenschaft für mein Wohlergehen ist. Eines Tages wurde ich an Mrs. Eddys Erklärung auf Seite 5 von Wissenschaft und Gesundheit erinnert: „Betrübtsein über Unrechttun ist nur ein Schritt zur Besserung, und zwar der allerleichteste. Der nächste und große Schritt, den die Weisheit von uns fordert, ist der Beweis unserer Aufrichtigkeit, nämlich Umwandlung”. Ich erkannte, daß Umwandlung das Austauschen materieller Annahmen gegen geistige Ideen bedeutet, und daß diese Ideen verstanden, geschätzt und angewandt werden müssen; daß der wirkliche Mensch nie von seinem Vater-Mutter-Gott getrennt werden kann; daß er daher sündlos, rein und frei ist. Als ich mir dieser Wahrheiten in ihrer geistigen Bedeutung bewußt wurde, erkannte ich, daß ich kein Verlangen mehr nach geistigen Getränken hatte, und daß auch das Verlangen nach Tabak in jeder Form aus meinem Denken verschwunden war.

In jener Zeit meiner Entwicklung fand eine körperliche Heilung statt, für die ich auch dankbar bin. Eine Maschinengewehrkugel, die mich während des Kriegs mehrere Jahre vorher getroffen hatte, arbeitete sich durch die Wade meines Beins heraus. Einige Tage lang war es ein unangenehmer Zustand, und die Kugel kam nur langsam vorwärts. Ich mußte die Einflüsterungen Schmerz und Furcht vor Entzündung von meinem Denken fernhalten, und als dieser Zustand eines Abends besonders schlimm schien, erinnerte ich mich der herrlichen Worte Jesu im Evangelium des Johannes: „Und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen”. Fast augenblicklich wurde mein Bewußtsein erleuchtet und von einem Friedensgefühl erfüllt, und ich begriff einigermaßen, daß es nur ein unendliches, allmächtiges Gemüt gibt, dessen voller und vollständiger Ausdruck der Mensch ist; daß die Materie und das sterbliche Gemüt lediglich als Trugvorstellung bestehen, und daß der wirkliche Mensch nur Gesundheit, Tätigkeit und Frieden widerspiegeln kann. Ich ging an jenem Abend sehr gehoben zu Bett. Als ich am Morgen aufwachte, hatte sich die Kugel herausgearbeitet. Es folgten keine unangenehmen Nachwirkungen, und nach einigen Tagen war das Bein vollständig geheilt. Ich kann dankbar sagen, daß ich während dieser Erfahrung mein Geschäft versehen konnte.

Dies sind nur einige der Heilungen, die die Christliche Wissenschaft in mein Leben gebracht hat, und ich bin für sie und für diejenigen, die ich in meiner Familie miterlebt habe, tief dankbar. Für die große Erleuchtung und Entfaltung, die ich durch den Klassenunterricht gewonnen habe, für die Freude und den Frieden, die mir durch Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche zuteil wurden, und für das außergewöhnliche Vorrecht, in einer Zweigkirche zu lesen, bin ich unaussprechlich dankbar. Unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die durch göttliche Erleuchtung und Weisheit jede Tätigkeit der christlich-wissenschaftlichen Bewegung einsetzte, und die durch ihre herrlichen Schriften der Menschheit einen reicheren Sinn des Lebens, der Wahrheit und der Liebe gebracht hat, bin ich unaussprechlich dankbar.—

Mit Freuden bestätige ich vorstehendes Zeugnis meines Mannes, und ich möchte meinen Dank aussprechen für den Frieden und die Harmonie, die durch Anwendung der Christlichen Wissenschaft in unserem Heim herrschen. Besonders dankbar bin ich für mein Verständnis dieser Wissenschaft im Handhaben von Furcht bei den Problemen, die sich gelegentlich bei den Kindern darbieten. Ich bin auch dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin.

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