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Unsterblichkeit

Aus der Oktober 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Falsche Religionslehren haben zu dem Glauben geführt, daß die Unsterblichkeit durch das Scheiden aus einem sterblichen oder materiellen Sinn des Daseins erlangt werde. So werden die Menschen gelehrt, sich mit Kummer, Leid und Tod abzufinden und diese Übel als den Willen Gottes hinzunehmen.

Nach den Lehren der Christlichen Wissenschaft sendet Gott weder Leid, Krankheit noch Tod. Gott, der die Liebe ist, kann nicht Leiden oder Tod verursachen. Da der Mensch das Bild Gottes ist, besitzt er durch Widerspiegelung Gottes Merkmale. Die zu Gottes Gleichnis geschaffene geistige Idee, der Mensch, wurde nie geboren und stirbt nie, sondern besteht zusammen mit Gott, dem göttlichen Prinzip. Die Christliche Wissenschaft unterscheidet das Materielle vom Geistigen, das Falsche vom Wahrem Sie anerkennt das, was von Gott, dem Geist, ist, als wirklich und das Körperliche als zeitlich und unwirklich.

Im Buche Hiob lesen wir: „Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe”. Die materielle Persönlichkeit ist nicht die wirkliche Individualität, sondern eine Fälschung. Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy erklärt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 14): „Gänzlich getrennt von der Annahme und dem Traum des materiellen Lebens ist das göttliche Leben, welches geistiges Verständnis und das Bewußtsein von des Menschen Herrschaft über die ganze Erde offenbart. Dieses Verständnis treibt Irrtum aus und heilt die Kranken, und mit ihm kannst du sprechen ‚wie einer, der Vollmacht hat‘”.

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