Manchmal mögen Weisheit und Erfahrung die Eltern dazu bestimmen, einem Kinde Anweisungen zu erteilen, die es nicht versteht, und die seinem kindischen Denken unnötig und unerwünscht scheinen mögen. Hat das Kind aber die Tugend gelernt, ohne Widerrede zu gehorchen, so wird es den Rat vertrauensvoll befolgen, da es weiß, daß es den Grund dafür später erfahren wird. Wenn es darauf besteht, verbotene Wege zu gehen, kann es seine Lehre durch schwierige Erfahrungen lernen müssen.
Heute genießt die Jugend viel mehr Freiheit als je zuvor, ihre Entscheidungen selber zu treffen, ihre Handlungsweise selber zu wählen. Aber das sogenannte menschliche Gemüt hat viele und mancherlei Wege entwickelt, diese Jugendfreiheit zu gefährden. So wird die Jugend z.B. durch ausgedehnte Propaganda überredet, am Genuß von Tabak und geistigen Getränken—ja, an allem andern als am Trachten nach dem Himmelreich, der wahren Beziehung zwischen Gott und dem Menschen—Gefallen zu finden. Wenn aber jeder junge Christliche Wissenschafter auf die Belehrungen seiner Führerin horcht und sie vertrauensvoll befolgt, wird er nicht einmal vorübergehend vom Wege abirren.
In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (S. 454): „Der Genuß von Tabak oder berauschenden Getränken steht nicht im Einklang mit der Christlichen Wissenschaft”. Manche suchen sich über diese Feststellung dadurch hinwegzusetzen, daß sie sagen, die Verfasserin könne nicht gewußt haben, wie verändert die Bräuche in unseren Tagen sein würden. Mit ihrer tiefen geistigen Einsicht sah Mrs. Eddy in die Zukunft und in die Vergangenheit, und unangebrachte oder falsche Erklärungen haben in der Christlichen Wissenschaft so wenig Raum wie in der Wissenschaft der Mathematik. Die wissenschaftlichen Feststellungen in unserem Lehrbuch sind wissenschaftliche Tatsachen, keine menschlichen Ansichten. Unsere verehrte Führerin schreibt auf Seite 109 im Lehrbuch: „Ich mußte die Wissenschaft dieses Heilens ergründen, und durch göttliche Offenbarung, Vernunft und Demonstration fand ich meinen Weg zu absoluten Schlüssen”.
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