In „Unity of Good” (S. 17) lesen wir die inspirierende Erklärung von Mrs. Eddy: „Emerson sagt: ‚Hänge deinen Wagen an einen Stern‘. Ich sage: Verbünde dich mit der göttlichen Kraft, und alles, was gut ist, wird deine Wanderung fördern”. Diese Zusicherung göttlicher Hilfe in allen rechten Unternehmungen ist ganz wunderbar, und nicht nur vorgeschrittenere Arbeiter, sondern auch junge Christliche Wissenschafter haben in ihrer eigenen Erfahrung Beweise davon.
Manchmal mag der junge Schüler jedoch versucht sein sich zu fragen, ob er auch wirklich alles anwenden will, was er von der Christlichen Wissenschaft weiß, und ob nicht vielleicht in gewissen Fällen weniger als unbedingtes Festhalten am Prinzip wünschenswert oder weise sei. In dieser listigen Weise möchte der Irrtum uns glauben lassen, daß Gehorsam gegen das Prinzip über unsere gegenwärtige Fähigkeit hinausgehe, und daß andere, die sich nicht so gewissenhaft um die Forderungen Gottes kümmern, wohl ein interessanteres Leben genießen.
Dieser Vorwand enthält nichts Neues. Er ist von derselben Art wie der, den der Satan gebrauchte, als er versuchte, Jesus durch das Anerbieten der Reiche dieser Welt von seiner wichtigen Mission abzulenken. Und wenn auch unsere Versuchung, den Ränken des Irrtums zuzustimmen, im Vergleich ganz unbedeutend und der Entschluß, einer solchen Versuchung zu widerstehen, nicht so folgenschwer scheinen mag, wie Jesu Entschluß es war, sollte unsere Zurechtweisung des Irrtums trotzdem so unverzüglich und so scharf sein wie die des Meisters: „Hebe dich weg von mir, Satan!”
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