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Auf der Höhe einer erfolgreichen Laufbahn als Wochenbettpflegerin wurde ich...

Aus der Juni 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf der Höhe einer erfolgreichen Laufbahn als Wochenbettpflegerin wurde ich von einem schweren Herzleiden befallen. Ärztliche Hilfe verschaffte mir keine Linderung. Mein Vater, ein presbyterianischer Geistlicher, hatte mich beten gelehrt; aber unsere Gebete nützten nichts. Man hatte die Hoffnung aufgegeben, daß ich am Leben bleiben würde. Eine Christliche Wissenschafterin, die uns seit mehreren Jahren kannte, besuchte mich. Ich hatte mich sowohl dieser Freundin als auch anderen gegenüber sehr bitter über das geäußert, wofür ich die Christliche Wissenschaft hielt. Aber an jenem Morgen setzte mich unsere Freundin in Erstaunen, indem sie sagte: „Es wundert mich, daß du das Erste Gebot brichst, indem du einen andern Gott hast, an eine Böse Macht — den Tod — glaubst”. Ich war unter dem Eindruck dieses Gedankens und der Erklärung aus Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy (S. 494): „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”, als die Freundin ging. Nach einer Viertelstunde war ich vollständig und dauernd geheilt.

Damals planten wir, mein Mann und ich, uns scheiden zu lassen. Die Lage wurde geheilt, und wir haben jetzt ein von Liebe erfülltes, glückliches Heim. In der Christlichen Wissenschaft haben wir an allen in unserer Familie bewiesen, daß Gott das Leben ist. Unser ältester Junge schien eines Abends gestorben zu sein. Wir arbeiteten sofort, und das Ergebnis war, daß er heute ein gesunder, kräftiger Junge ist. Eine der hervorragendsten der vielen wunderbaren Heilungen war die Heilung gebrochener Rippen. Unser jüngerer Sohn wurde eines Abends halb bewußtlos nach Hause gebracht. Es zeigte sich, daß einige Rippen gebrochen waren. Meine Angehörigen, die keine Christlichen Wissenschafter sind, waren bei mir zu Besuch. Sie bestanden darauf, daß das Kind zu einem Arzt gebracht werde. Aber das Kind wollte nur christlich-wissenschaftliche Hilfe haben. Wir arbeiteten die ganze Nacht hindurch für den Jungen und stellten am Morgen den Rundfunkapparat auf ein christlich-wissenschaftliches Programm ein. Das erste Lied enthielt den Vers:

„Ich weiß, ich komme nie vergebens
Zu Dir in jeder Not;
In Deiner Nähe, ew’ge Liebe,
Ist alles wieder gut”.

Aus Wissenschaft und Gesundheit wurde u.a. die Stelle auf Seite 463 vorgelesen: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise”. Ich ließ den Jungen diese Wahrheiten mehrmals lesen. Ich mußte ihn allein lassen und meiner Arbeit nachgehen. Bald kam er zu mir geeilt und rief: „Mutter, ich bin geheilt! Ich bin Gottes Kind. Ich habe die Nähe der ‚ewigen Liebe‘ gefühlt. Ich bin gesund!” Er war dauernd und vollständig geheilt.

Auf Seite 235 in „Miscellaneous Writings” schreibt Mrs. Eddy: „In der Christlichen Wissenschaft ist Fortschritt Beweis, nicht Lehre”. Nachdem ich mich etwa ein Vierteljahr in die Christliche Wissenschaft vertieft hatte, wurde unser ältester Sohn ärztlich untersucht, und es wurde uns gesagt, daß er seit einiger Zeit schwindsüchtig sei. Ich hatte das Empfinden, daß wir unsere Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft dadurch zeigen mußten, daß wir die Nichtsheit dieses Anspruchs bewiesen. Der Knabe und ich arbeiteten ernstlich fast den ganzen Sommer hindurch, und als die Zeit kam, daß er in die Schule gehen sollte, wurde er wieder untersucht. Der Arzt war sehr erstaunt und erfreut und sagte, daß der Zustand vollständig verschwunden sei. Als er erfuhr, daß wir uns ohne ärztliche Hilfe ganz auf Gott verlassen hatten, wie wir Ihn in der Christlichen Wissenschaft verstehen, war er erstaunt und rief mehrere Ärzte herbei, um ihnen von der Heilung zu erzählen. Einer von ihnen sagte: „Ich bin gar nicht überrascht. Ich habe mehrere Fälle gesehen, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurden, die, wie ich wußte, wir nicht heilen konnten”.

Der Knabe war mehrere Jahre nicht gesund gewesen und war in der Schule zwei Jahre zurück. Er erhielt mehrere Wochen lang jeden Abend Nachhilfstunden, und eine treue Ausüberin arbeitete für ihn. Sie hatte ein so klares Verständnis von wahrem Fortschritt, daß der Knabe in kurzer Zeit wieder in der Klasse war, in der er sein sollte, und vor allem ging er aus Freude in die Schule, nicht weil er dazu gezwungen war.

Ich bin dankbar, daß ich während des Aufwachsens der Kinder die Hilfe der Christlichen Wissenschaft habe, dankbar für Klassenunterricht, für Mrs. Eddy, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche. Ich bin sehr dankbar, daß „Fortschritt Beweis ist”.

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