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Der Leuchtturm und das Licht

[Besonders für die Jugend geschrieben]

Aus der Juni 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf einem Felsenvorsprung im Schatten eines alten Festungswerks steht ein Leuchtturm, der mit seinen beständigen Blitzlichtstrahlen die Seefahrer führt und warnt. Wenn in finsteren Nächten wütende Stürme toben, scheint das Licht unausgesetzt vom Turm. Sogar in hellen, klaren Nächten sind seine Strahlen sichtbar, und sie senden eine Botschaft der Ermunterung und wachsamer Fürsorge aus.

Wir alle können aus dem Leuchtfeuer und seinem beständigen Strahl eine Lehre in wahrem Leben und Lieben ziehen. Wir wissen, daß es in der Christlichen Wissenschaft unsere Aufgabe ist, das Licht der Liebe, der Reinheit, der Ehre, des Muts und des Glaubens in unserem Bewußtsein hell fortleuchten zu lassen. Wenn die Zustände um uns her schwierig scheinen, bemühen wir uns, geistiges Licht widerzuspiegeln. Wir denken daran, daß Gott mit uns ist, und daß wir unter dem immergegenwärtigen Schutz der göttlichen Liebe sind, selbst wenn es scheint, daß wir die einzigen Vertreter des Rechten sind, wenn wir uns z.B. liebevoll aber bestimmt weigern, geistige Getränke, Tabak oder Arzneien zu gebrauchen oder weltlichem Wesen zu frönen; denn indem wir recht tun, stehen wir auf dem Felsen, der Wahrheit, wie unser Beispielgeber, der beste Mensch, der je lebte, Christus Jesus der Wegweiser.

Der Leuchtturm widersteht beständig dem Sturm, den Winden und den Wellen und sendet ununterbrochen Licht aus. Dies sollte auch bei uns der Fall sein. Sollte Neid, Zorn oder Mißverständnis einem, der bestrebt ist, den geraden Weg zu gehen, entgegengeschleudert werden, so sollte er diesen Irrtümern nicht mit Groll oder Furcht, sondern mit geistiger Liebe entgegentreten. Er sollte sie durch standhaftes Widerspiegeln des Lichts der Wahrheit und der Liebe zerstören. Dann können wir bei jedem Sturm, der uns umtoben mag, die Nichtsheit des Irrtums beweisen. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, schreibt auf Seite 410 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Jede Probe unseres Glaubens an Gott macht uns stärker. Je schwieriger der materielle Zustand zu sein scheint, der durch den Geist überwunden werden soll, desto stärker sollte unser Glaube, desto reiner unsere Liebe sein”.

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