„Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten, ... die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut”.
Unser Weg war oft beschwerlich und führte durch Krankheit, Familienzwistigkeiten und große Geldverluste. In allen unseren Nöten war Gott, wie Ihn die Christliche Wissenschaft enthüllt, unsere einzige Zuflucht, Stütze und Hilfe. Aus unseren Anfechtungen haben wir gelernt, daß viele Gedanken gehegt und gepflegt werden, die mit Gott, der Liebe, der Wahrheit und der Intelligenz nichts gemein haben und daher Unerfreuliches mit sich bringen, bis wir, aus dem trägen Schlaf des sterblichen Gemüts aufgerüttelt, die falschen Stützen verlassen und, wie Paulus sagt, „nach dem vorgesteckten Ziel”, nach dem Erfassen des göttlichen Gemüts, „jagen”.
Besonders dankbar sind wir für die Heilung unseres Söhnchens, die vor 7 Jahren stattfand. Zuerst hatten unsere beiden Kinder die Windpocken. Unser Töchterchen war in zwei Tagen davon frei; aber der Knabe hatte auch sehr hohes Fieber und bekam am nächsten Tage noch Fieberkrämpfe. Am Abend holte mein Mann eine christlich-wissenschaftliche Ansüberin. Der Friede und die Furchtlosigkeit, die mit ihr in unser Heim kamen und uns während der Krankheit des Kindes nicht mehr verließen, machten tiefen Eindruck auf meinen Mann und sind uns heute noch in Erinnerung. In der folgenden Nacht war der Kleine wegen heftiger Schmerzen keine fünf Minuten lang ruhig. Am nächsten Morgen berichteten wir wieder der Ausüberin, die sofort liebevollen Beistand erteilte, und die Folge war, daß der Kleine nach kurzer Zeit ruhig in seinem Bettchen lag. Von da an ging es ihm jeden Tag besser. Wie glücklich wir waren, als der Kleine nach drei Wochen wieder die ersten Schritte machte! Er war damals drei Jahre alt.
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