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[Zeugnisse ursprünglich in deutscher Sprache]

„Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten,...

Aus der Juni 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie aus ihren Ängsten, ... die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut”.

Unser Weg war oft beschwerlich und führte durch Krankheit, Familienzwistigkeiten und große Geldverluste. In allen unseren Nöten war Gott, wie Ihn die Christliche Wissenschaft enthüllt, unsere einzige Zuflucht, Stütze und Hilfe. Aus unseren Anfechtungen haben wir gelernt, daß viele Gedanken gehegt und gepflegt werden, die mit Gott, der Liebe, der Wahrheit und der Intelligenz nichts gemein haben und daher Unerfreuliches mit sich bringen, bis wir, aus dem trägen Schlaf des sterblichen Gemüts aufgerüttelt, die falschen Stützen verlassen und, wie Paulus sagt, „nach dem vorgesteckten Ziel”, nach dem Erfassen des göttlichen Gemüts, „jagen”.

Besonders dankbar sind wir für die Heilung unseres Söhnchens, die vor 7 Jahren stattfand. Zuerst hatten unsere beiden Kinder die Windpocken. Unser Töchterchen war in zwei Tagen davon frei; aber der Knabe hatte auch sehr hohes Fieber und bekam am nächsten Tage noch Fieberkrämpfe. Am Abend holte mein Mann eine christlich-wissenschaftliche Ansüberin. Der Friede und die Furchtlosigkeit, die mit ihr in unser Heim kamen und uns während der Krankheit des Kindes nicht mehr verließen, machten tiefen Eindruck auf meinen Mann und sind uns heute noch in Erinnerung. In der folgenden Nacht war der Kleine wegen heftiger Schmerzen keine fünf Minuten lang ruhig. Am nächsten Morgen berichteten wir wieder der Ausüberin, die sofort liebevollen Beistand erteilte, und die Folge war, daß der Kleine nach kurzer Zeit ruhig in seinem Bettchen lag. Von da an ging es ihm jeden Tag besser. Wie glücklich wir waren, als der Kleine nach drei Wochen wieder die ersten Schritte machte! Er war damals drei Jahre alt.

Ich zog mir bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung und eine Armverstauchung zu, die beide durch liebevollen Beistand in acht Tagen geheilt waren. Wir haben uns an keinen andern Arzt als die Christliche Wissenschaft gewandt.

So tief unsere Dankbarkeit für die vielen erlebten Heilungen auch ist, so sind unsere Freude und unsere Dankbarkeit für die daraus gewonnene Erkenntnis noch tiefer.

Mit Ehrerbietung und tiefer Dankbarkeit gedenken wir unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy, sowie der vielen Ausüber, die uns mit liebevoller Geduld der Wahrheit und dem Licht näher bringen. Mit großer Dankbarkeit dienen wir in einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung und freuen uns, Mitglieder Der Mutterkirche zu sein.—

Es freut mich, die Ausführungen meiner Frau zu bestätigen und anschließend über meine Erfahrungen berichten zu dürfen. Ich befasse mich seit vielen Jahren mit der Christlichen Wissenschaft als Religion. In und außer der Familie beobachtete ich Heilungen, die mich zum Nachdenken veranlaßten. Was mich aber zu hindern schien, selber Nutzen daraus zu ziehen, waren hauptsächlich menschlicher Idealismus und Optimismus. Durch Verluste und Enttäuschungen, die ich durch Menschen und meine Auffassungen erlebte, erlitt ich Schiffbruch und geriet in gedankliche Verwirrung. Hieraus erwuchs mein einziger Wunsch, den Weg zu innerer Freiheit zu finden. Dieses aufrichtige Sehnen bildete die Grundlage für Veränderungen, die neue Hoffnung und neues Vertrauen in mir weckten.

Je mehr ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, desto mehr kam ich mit meinen Angehörigen in Widerstreit. Da ich aber in der erkannten Wahrheit den Weg zur Freiheit erblickte, ging mir diese über verwandschaftliche Empfindungen. Freudig kann ich bezeugen, daß heute Liebe und Freudigkeit wie nie zuvor in meiner Ehe herrschen, daß Einheit und Freude an Stelle von Mißverständnis und Meinungsverschiedenheit getreten ist.

Durch Festhalten an den Tatsachen „der wissenschaftlichen Erklärung des Seins” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468) und anderer Erklärungen von Mrs. Eddy erlebte ich folgende wunderbare Heilung. Innerhalb kurzer Zeit waren meine Augen dreimal durch Eisensplitter verletzt worden, so daß beide Augen stark entzündet waren. Da ich mich weigerte, die Splitter durch einen Arzt entfernen zu lassen, und trotz christlich-wissenschaftlicher Hilfe keine Heilung stattfand, war es mir peinlich, unter Nichtwissenschaftern zu sein. Weil mir Unverantwortlichkeit, Unvernunft und Unzurechnungsfähigkeit vorgeworfen wurde, stellte es mir die Ausüberin frei, die Splitter vom Arzt entfernen zu lassen, wenn ich es wünschte. Aber ich war entschlossen, der Furcht zu widerstehen. Nach mehrtägigem Kampf zwischen Furcht und Vertrauen kam ich in eine demütige Gebetsstimmung, die mir Erleichterung brachte. Am nächsten Tage zwang mich dringende Arbeit auf meinen Posten. Trotz andauernder autogenischer Schweißarbeit und anderer feuer- und rauchentwickelnder Arbeit konnte ich durchhalten und war nach zwei Tagen geheilt. Gleichzeitig wurde ich auch von Gehörstörungen befreit.

Ich bemühe mich, meine Dankbarkeit durch bestmögliche Betätigung zu beweisen.—

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