Boston, Massachusetts (Die Mutterkirche).
Rednerin: Fräulein Florence Middaugh,eingeführt von
mit den Worten:Ein christlich-wissenschaftlicher Vortrag ist wie „eine Stimme eines Predigers in der Wüste”. In der Wüste verwickelter sterblicher Annahmen, versklavender abergläubischer Gewohnheiten und Befürchtungen, widerstreitender Interessen und Parteien hört man die Stimme der Wahrheit rufen: „Macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserem Gott!” Diese Bahn wird gerade und klar, wenn wir eine wissenschaftliche Gotteserkenntnis erlangen. Auf diesem Wege können wir in Frieden und Sicherheit gehen, weil unser Gott die allmächtige, allgegenwärtige, allwissende, alltätige Liebe ist, d.h. alle Macht, alle Gegenwart, alles Wissen, alle Tätigkeit — das unendlich Gute — ist. Diese wissenschaftliche Kenntnis des Guten, der geistigen Tatsachen des Seins, ist ein sicherer und hell leuchtender Weg, der uns durch die Trugvorstellungen der materiellen Sinne sicher hindurchführt.
Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt die Verfasserin Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft (S. 596): „Die Christliche Wissenschaft, die dem Sinn widerspricht, läßt das Tal knospen und blühen, gleich der Rose”. Wir veranstalten diesen christlich-wissenschaftlichen Vortrag in der Hoffnung, daß jeder von uns seinen Weg, sei es eine Talwildnis oder eine gottgeleitete ebene Bahn, mit neuer Hoffnung, frischer Freude und dauernderem Frieden, knospend und blühend wie die Rose, finden möge.