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„Die frohe Erwartung jedes Augenblicks”

Aus der Juni 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der geistige Sinn erwartet immer die Entfaltung des Guten; aber der materielle Sinn kehrt diese rechte Erwartung oft um und erwartet beharrlich die Fortdauer der Krankheit oder der Niedergeschlagenheit oder irgend eines andern Irrtums, der sich in menschlichen Bewußtsein scheinbar verschanzt hat. Ernste Anhänger der Christlichen Wissenschaft, die jahrelang an deren Lehren unbeirrt festgehalten haben, haben in der Regel viele Beweise des Christusheilens gehabt. Einige dieser Heilungen sind schnell zustande gekommen, während andere geduldige und beharrliche Arbeit erfordert haben mögen.

Wenn die Notwendigkeit der Behandlung fortdauert, gleichviel, ob ein Wissenschafter sich selber oder jemand anders behandelt, wird seine geistige Fähigkeit, nur Gutes zu erwarten, erprobt. Wenn man metaphysisch für einen arbeitet, der viele Behandlungen entweder von sich selber oder von anderen Christlichen Wissenschaftern gehabt hat, scheint es zuweilen schwierig, im Denken des Patienten die klare Erwartung zu wecken, daß diese spezielle Behandlung, die er empfangen soll, die Kraft hat, die vollständige Heilung zu bewirken. Die Tatsache, daß er darum gebeten hat, läßt erkennen, daß er eine Erleichterung erhofft. Wenn er aber Pläne für weitere Arbeit macht, so ist dies ein Zeichen, daß er die vollständige Heilung eher in der Zukunft als im jetzigen Augenblick erwartet.

Vielleicht hält einer, der um Hilfe bittet, das Wiederauftreten gewisser körperlicher Schwierigkeiten für einen Teil seines Alltagslebens. Viele solche Erscheinungsformen des Glaubens an Krankheit sind christlich-wissenschaftlicher Behandlung sofort gewichen. Wenn sie aber nicht sofort weichen, führt größere und erneute Erwartung des Guten zur Heilung. Um uns dieses Ziel erreichen zu helfen, warten viele herrliche Aussichten der Wahrheit darauf, daß wir sie entdecken. Die Gleichnisse, durch die Jesus einige seiner tiefsten geistigen Lehren übermittelte, sind nie versiegende Quellen der Erfrischung. Manchmal, wenn man mehr von den morgenländischen Sitten und Gebräuchen der Zeitgenossen Jesu kennen lernt, entfalten sich neue Gesichtspunkte der in diesen Gleichnissen enthaltenen heilenden Wahrheit. Während jener letzten Tage in Jerusalem vor der Kreuzigung gab Jesus seinen erwählten Freunden viele Anweisungen.

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