Dankerfüllten Herzens möchte ich über eine schöne Heilung, die ich durch die Christliche Wissenschaft hatte, Zeugnis ablegen. Mehrere Jahre litt ich an heftigem Gelenkrheumatismus. Mein Zustand war ernst und wurde immer schlimmer. Ich gebrauchte allerlei ärztliche Behandlung und gab für Behandlung in verschiedenen Bädern viel Geld aus. Die Ärzte konnten mir keine Besserung versprechen. Ich war fast ganz hilflos geworden und ging mit einem Stock umher. Jeder Schritt kostete mich eine Anstrengung; denn ich litt große Schmerzen. Ich war entmutigt und niedergeschlagen. Ich glaubte an Gott; aber ich wußte nicht, daß Er mich von Krankheit befreien konnte; denn ich glaubte, daß Er mir das Leiden geschickt habe. Eines Tages kam zu uns ein Geschäftsreisender, der ein Christlicher Wissenschafter war. Er erkundigte sich nach meinem Befinden. Dann sagte er: „Wissen Sie, daß Sie geheilt werden können?” Ich erwiderte: „Nein; denn ich habe alles versucht”. Nach einer kurzen Unterredung bat ich diesen guten Freund, mich mit einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin in Verbindung zu setzen, was er sofort tat.
Die Heilung ging langsam vor sich; aber als die ersten Strahlen der Wahrheit die dicken Wolken sterblicher Furcht durchdrangen, kam Ruhe über mich. Ich erkannte, daß die Heilung in dem Maße stattfindet, wie das Denken rein wird, daß sie durch aufrichtiges Vertrauen auf Gott erlangt wird. Unser Wahlspruch muß sein: „Arbeitet — arbeitet — arbeitet — wachet und betet” (Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1900 von Mary Baker Eddy, S. 2). Aus tiefstem Herzen danke ich Gott für diese Heilung und für die zahlreichen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Ich danke dem lieben Freund, der mich bei meinen ersten Schritten stützte. Ich bin auch Mrs. Eddy dankbar, daß sie uns die Christliche Wissenschaft gab. Mein Herz fließt über von Dankbarkeit gegen die Ausüberin, die mir mit so viel Liebe und unermüdlicher Hingebung half.
Orbe (Waadt), Schweiz.
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