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[Zeugnis ursprünglich in schwedischer Sprache]

In den Psalmen lesen wir: „Tue meine Lippen auf, daß mein Mund deinen...

Aus der Juli 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den Psalmen lesen wir: „Tue meine Lippen auf, daß mein Mund deinen Ruhm verkündige”. Diese Worte halfen mir die Heilung gewinnen, über die ich Zeugnis ablegen möchte.

Ich wurde zum erstenmal auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam durch einen Brief, den ich erhielt, als ich in den Wäldern Norrlands wohnte. Es war darin von einer wunderbaren Lehre erzählt, die Wunder wirkte ähnlich denen zur Zeit Christi Jesu. Ich hielt dies nicht für so überraschend wie andere, da ich schon einen starken Glauben an Gottes liebende Macht hatte. Die Botschaft von der Christlichen Wissenschaft kam das zweitemal zu mir durch eine Verwandte, die während eines Besuchs in Stockholm eine Mittwochzeugnisversammlung besucht hatte. Die nachhaltigste Erinnerung an diese Versammlung war ein Zeugnis, das sie gehört hatte. Die innige, jubelnde Dankbarkeit in der Stimme dessen, der das Zeugnis gegeben hatte, hatte einen unauslöschlichen Eindruck auf sie gemacht.

Später kam eine Christliche Wissenschafterin auf einer Reise in die Gemeinde, wo ich wohnte, und durch eine ungewöhnliche Begebenheit trafen wir einander. Meine Familie war in ungünstigen Geldverhältnissen und rang mit großen Schwierigkeiten. Ich hatte damals so ziemlich beschlossen, nach Stockholm zu gehen, damit die Kinder eine berufliche Ausbildung bekommen könnten. Die Christliche Wissenschafterin unterstützte mich in meinem Beschluß und lud mich ein, sie in ihrem Heim zu besuchen. Von jener Zeit an führte sie mich Schritt für Schritt in die Christliche Wissenschaft ein, und ich begann die Gottesdienste regelmäßig zu besuchen und mich in die christlich-wissenschaftlichen Schriften zu vertiefen.

Ich weiß nicht, wie ich meine grenzenlose Dankbarkeit für alle Hilfe und die Heilungen ausdrücken soll, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Der Weg sah oft finster aus; wenn ich aber die Furcht überwunden hatte, war Hilfe gekommen. Furcht ist ein tückischer Feind, der sich in vielen Verkleidungen einschleicht. Als ich einmal fürchtete, daß der Irrtum eine unüberwindliche Mauer vor mir aufgerichtet habe, schlug ich die Bibel auf und sah vor mir die Stelle im 2. Buch der Chronik: „Aber seid getrost und tut eure Hände nicht ab; denn euer Werk hat seinen Lohn”. Diese Worte sind mir seither ein Leitstern gewesen, und auch die Worte aus dem Propheten Jesaja: „Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden”.

Ich erlebte die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft zum erstenmal vor vielen Jahren. Ich ging von einer Mittwochversammlung nach Hause. Die Straße hatte Glatteis, und ich stürzte kopfüber und brach eine Rippe. Aber durch rechtes, wissenschaftliches Denken war ich in einigen Tagen vollständig geheilt. Während dieser Zeit konnte ich meinen Pflichten im Haushalt nachkommen und sogar waschen und den Boden scheuern.

Durch folgende Erfahrung lernte ich einigermaßen verstehen, was Mrs. Eddy meinte, als sie schrieb (Wissenschaft und Gesundheit, S. 392): „Steh Wache an der Tür des Gedankens. Wenn du nur solche Schlüsse zugibst, wie du sie in körperlichen Resultaten verwirklicht zu sehen wünschst, dann wirst du dich harmonisch regieren. Ist die Bedingung vorhanden, die deiner Meinung nach Krankheit herbeiführt, sei es Luft, Anstrengung, Erblichkeit, Ansteckung oder Unfall, so warte deines Amtes als Wächter und schließe diese ungesunden Gedanken und Befürchtungen aus”.

Vor einigen Jahren erzählte mir eine Frau von einer seltsamen Krankheit, die an dem Platze, wo sie arbeitete, aufgetreten war. Sie beschrieb die Anzeichen so lebhaft, daß ich ganz vergaß, „an der Tür des Gedankens Wache zu stehen”. Am Abend wurde ich so krank, daß ich zu Bett gehen mußte, und es zeigten sich alle Anzeichen des beschriebenen Fiebers. Am nächsten Tage telefonierte eine Verwandte einer Ausüberin und ich wußte, wann die christlich-wissenschaftliche Behandlung begann. Das Fieber schien von Kopf zu Fuß von mir wegzurollen, die Steifheit verschwand, und einige Stunden später war ich wieder bei der Arbeit.

Die wunderbarste Heilung, die ich erlebt habe, fand vor kurzem durch die Hilfe der Ausüberin statt, die mir früher schon geholfen hatte. Ich hatte an sehr schweren Darmblutungen gelitten, so daß ich unfähig war, anstrengende und verantwortliche Arbeit zu tun; aber in kurzer Zeit wurde ich vollständig geheilt.

Für alle meine Heilungen und die vielen Segnungen in jeder Hinsicht bin ich sehr dankbar. Die Christliche Wissenschaft hat mich gelehrt, Gott — Seine Allmacht und Gegenwart, Seine Liebe zur Menschheit — einigermaßen zu verstehen. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, des Namens „Christliche Wissenschafterin” würdig zu sein.—

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