Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Aus tiefer Dankbarkeit für die heilende Kraft Gottes, wie sie in der Christlichen Wissenschaft...

Aus der März 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefer Dankbarkeit für die heilende Kraft Gottes, wie sie in der Christlichen Wissenschaft enthüllt ist, lege ich dieses Zeugnis ab.

Drei Wundärzte in verschiedenen Städten hatten gesagt, daß ich zur Berichtigung eines inneren Leidens, das mir jahrelang viel Leiden verursacht hatte, operiert werden müsse. Schließlich mußte ich unter der Behandlung eines dieser Ärzte das Bett hüten. Während dieser Erfahrung mußte ich an manchen Tagen beständig eine ausgebildete Pflegerin bei mir haben. Die letzte ärztliche Feststellung war überaus erschreckend und entmutigend, und ich hatte auch Geldverlust und Arbeitslosigkeit zu beklagen.

Nach stundenlanger Überlegung, was ich tun sollte, kam mir ein Engelgedanke und ermutigte mich sehr. Ich erinnerte mich, daß mir mehrere Jahre vorher eine Freundin die Christliche Wissenschaft empfohlen hatte, und die Verwandte, bei der ich wohnte, half mir den Namen eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers im Telefonbuch finden. In dem Augenblick, als ich telefonierte, begann meine Heilung. Der Ausüber kam bald. Ich erinnere mich, daß ich zu ihm sagte, ich möchte nur mehr über Gott erfahren, und ich glaube Ihn in der Christlichen Wissenschaft zu finden; ich möchte geheilt werden und suche nur bei Gott Hilfe. Dann wurde Krankheit nicht mehr erwähnt.

Da ich christlich erzogen worden war, hatte ich einigermaßen einen Begriff von Gott als dem Höchsten Wesen erlangt, und nachdem mir der Ausüber Gott und Seine zärtliche Sorgfalt für Seine Kinder näher erklärt hatte, fühlte ich mich frei—so wirklich frei wie nie zuvor. Ich werde die herrliche Wirkung der heilenden Wahrheit, die in mein Bewußtsein einströmte, nie vergessen. Noch in derselben Stunde kleidete ich mich an und ging zu meiner Verwandten ins Wohnzimmer. Am folgenden Morgen vernichtete ich alle meine Arzneien, und seitdem habe ich keine Arzneien mehr gebraucht. Nachdem ich diesen ersten und nötigen Schritt, mich zu vergewissern, daß ich mich auf Gott verließ, getan hatte, ging ich zu Fuß mehrere Häuservierecke weit in ein christlich-wissenschaftliches Lesezimmer, kaufte Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy und ging von dort in das Sprechzimmer des Ausübers, der mich im Ergründen der Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft unterwies.

An jenem Nachmittage beendigte ich ein Geschäft, das mir schon lange eine Last gewesen war. Ich wurde dadurch nicht nur von einer unnötigen Verantwortung befreit, sondern der Erlös dafür war auch mehr als reichlich, meine Reise nach meinem jetzigen Wohnort und meine Versorgung, bis ich Beschäftigung finden konnte, zu decken. Schon drei Tage nach meiner Heilung hatte ich diese Reise allein gemacht und hatte eine Woche nach meiner Ankunft eine Anstellung in einem Geschäft. Einige Monate darauf wurde ich befördert, und ich war sehr dankbar, daß ich durch meine Fähigkeit, in dieser verantwortlichen Stellung zu bleiben, bewiesen habe, daß die Heilung dauernd ist. Nur an einem Tage hatte ich das Gefühl, als ob mich das alte Leiden wieder befallen wollte; aber ich protestierte mit aller Macht dagegen, wissend, daß Gott mein Leben ist, und daß Er für mich sorgen und mich erhalten würde. Der Irrtum verließ mich augenblicklich und kehrte nie wieder. Das war vor über 9 Jahren.

Ich bin für diese Heilung in der Christlichen Wissenschaft sehr dankbar; denn sie war der Wendepunkt in meiner menschlichen Erfahrung. Ich habe viele Erprobungen meines Glaubens an Gott und meines Verständnisses, daß Gott das göttliche Prinzip meines Seins ist, gehabt; aber ich habe gefühlt, daß der göttliche Einfluß seit jener ersten Nacht, als das Licht des Christus, der Wahrheit, mein Bewußtsein erleuchtete, mich immer führte. Andere Heilungen, die ich erlebt habe, haben mir bewiesen, daß die Christliche Wissenschaft nicht nur körperlich, sondern auch sittlich heilt; und ich habe gefunden, daß die leibliche und sittliche Heilung unvermeidlich in dem Verhältnis stattfand, wie ich willens war, das Gesetz der göttlichen Liebe in meinem Bewußtsein wirken und die falschen Annahmen des fleischlichen Sinnes austreiben zu lassen.

Für die Erkenntnis, daß Fortschritt das Ergebnis der Betätigung ist, und daß geistiger Fortschritt von dem aufrichtigen Schüler der geistigen Wahrheit gefordert wird, bin ich einem hingebenden christlich-wissenschaftlichen Ausüber zu Dank verpflichtet. In jener ersten Zeit, als mein Denken liebevoller und weiser Führung sehr bedurfte, pflegte er mich stets auf das göttliche Gemüt—auf die Wahrheiten der Bibel und der Schriften von Mrs. Eddy—hinzulenken und mich zu versichern, daß die Wahrheit es ist, die heilt. Es hätte mir kein größerer Segen zuteil werden können als das Verständnis, daß die Macht rechten Denkens unbegrenzt ist.

Zu den vielen anderen Entfaltungen, die mich sehr segneten, gehört das freudige Vorrecht des Klassenunterrichts, der sich mir beim Lösen auftretender Probleme unschätzbar wertvoll erweist. Durch diese Lehre habe ich auch gelernt, gegen meine Mitmenschen liebevoller und duldsamer zu sein.

Ich bin Gott dankbar für unsern Meister Christus Jesus und für unsere Führerin Mrs. Eddy, durch die Er den verheißenen Tröster offenbarte. Schon am Anfang nahm ich Mrs. Eddy willig als meine Führerin an, da ich, wie ich wußte, meine Befreiung durch ihre Lehren erlangt hatte. Dies war für mich ein überzeugender Beweis, daß die Christliche Wissenschaft der Tröster ist.

,

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / März 1942

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.