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Der Maßstab in der Christlichen Wissenschaft

Aus der März 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gesinnungstreue Christliche Wissenschafter sehen Mary Baker Eddy als die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft an. Sie verstehen auch, daß das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy die endgültige und vollständige Offenbarung der Wahrheit in unserer Zeit enthält. Daher ist es natürlich, daß sie Wissenschaft und Gesundheit in Verbindung mit der Bibel als den einen und einzigen Maßstab für das christlich-wissenschaftliche Lehren und Ausüben annehmen. Außerdem haben sie im Handbuch Der Mutterkirche (Art. IV, Abschn. 1) betreffs des Bewerbers um Mitgliedschaft die Satzung: „Die Bibel in Verbindung mit Wissenschaft und Gesundheit und Mrs. Eddys anderen Werken sollen seine einzigen Lehrbücher sein beim Selbstunterricht in der Christlichen Wissenschaft und beim Lehren und Ausüben des metaphysischen Heilens”.

Hieraus ist klar ersichtlich, daß ein Mitglied Der Mutterkirche, das glaubt, es übertreffe Mrs. Eddy im Verständnis der Christlichen Wissenschaft oder könne ihre Lehren besser darlegen als sie, ganz gewiß im Irrtum ist. Er betritt gefährlichen Boden und verfolgt einen Weg, der nur zu schließlichem Unglauben führen kann. Sein Erwachen zu dieser Tatsache und seine Willigkeit, den zurückgelegten Weg in Demut und Gehorsam zurückzugehen, ist nötig, ihn wieder auf den festen Boden der Treue und der Dienlichkeit für die Sache der Christlichen Wissenschaft zu stellen.

Zwar haben Redner, Lehrer und andere viel geschrieben und gesagt, was sich Christlichen Wissenschaftern als hilfreich erwiesen hat; aber glauben, daß dies irgendwie als befriedigender Ersatz für die Lehren der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs dienen könnte, wäre ein großer Irrtum. Es wäre auch ein Irrtum zu glauben, daß Bücher und Broschüren darüber erforderlich seien, die in den Werken unserer Führerin enthaltenen Darlegungen klarzumachen. Hingebendes und beharrliches Forschen in diesen Werken enthüllt ihre wahre Bedeutung und gibt dem Wissenschafter eine feste Grundlage, auf der er sich betätigen kann.

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