Mit den Jahren wird meine Dankbarkeit für meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft immer größer, und sie hat mich in meinen Bestrebungen unaufhörlich inspiriert und ermutigt.
Nachdem ich mich zweimal hatte operieren lassen, sagte mir der hervorragende Arzt, der mich behandelte, daß ich nicht hoffen könne, je wieder gesund zu werden; denn es sei nicht möglich, meinen Zustand durch Operationen zu heilen. Es wurde mir mitgeteilt, daß sich nahezu jedes Organ in meinem Körper gesenkt habe, und die Hauptschwierigkeit sei mit der Leber.
Als mir jede Tür materieller Hilfe verschlossen war, beschloß ich, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, und bat eine Ausüberin um Behandlung. Ich glaube, meine Heilung begann in der ersten Unterredung; denn ihre Erklärungen über Gott, die göttliche Liebe, einen Gott, der immer liebt und immer gegenwärtig ist, trösteten und ermutigten mich sehr. Dieser neue Begriff von Gott befreite mich von dem Glauben, daß Er Seinen Kindern unaufhörlich Kummer bereite und Lasten auferlege.
Ich erhielt einen Christian Science Sentinel, und es wurde vereinbart, daß ich während des Wochenendes Fernbehandlung haben sollte. Als ich am folgenden Morgen den Sentinel las, hatte ich eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Mein ganzer Körper schien plötzlich gestärkt, und ich fühlte ein solch starkes Aufwärtsziehen, daß ich zu einer Freundin, die bei mir war, sagte, ich hätte das Gefühl, als ob alle Organe in meinem Körper an ihren Platz zurückgegangen wären; denn wie das im Evangelium des Markus erwähnte Weib fühlte ich an meinem Leibe, daß ich „gesund geworden war”. Diese Heilung fand vor nahezu 22 Jahren statt und hat sich als dauernd erwiesen. Seitdem konnte ich mich durch Forschen in der Christlichen Wissenschaft überaus rege betätigen.
Ich habe in der Tat bewiesen, daß Gott alle Dinge möglich sind, und daß Sein Wort „lebendig und kräftig” und weit wirksamer ist als das Messer eines Arztes.
Ich danke Gott für Seine große Güte und beständige Sorgfalt und für alle Einrichtungen, durch die mich die Wahrheit so reich gesegnet hat.
, Wellington, Neuseeland.
