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Worte sind unzulänglich, meinen Dank für die vielen Segnungen auszudrücken,...

Aus der März 1942-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte sind unzulänglich, meinen Dank für die vielen Segnungen auszudrücken, die ich durch das Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft, wie sie in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy gelehrt ist, empfangen habe.

Vor 43 Jahren war ich an Leib und Seele krank und ohne Hoffnung. Drei Ärzte in der Stadt, in der ich damals wohnte, hatten mich aufgegeben und mir geraten, zu einem Spezialarzt in einer andern Stadt zu gehen, da mir nur durch eine Operation geholfen werden könne. Ich ging zu diesem Spezialarzt, und weil er mir sagte, daß ich ohne die Operation nur noch kurze Zeit leben könne, vereinbarte ich mit ihm, nach vierzehn Tagen wieder zu kommen.

Als ich nach Hause ging, sagte eine Freundin, die mit mir gegangen war: „Ich habe von einem Buch Wissenschaft und Gesundheit gehört, das heilen soll”. Nachdem ich von ihr erfahren hatte, daß der Arzt im Zweifel war, ob die Operation erfolgreich sein würde, kaufte ich das Buch, und nachdem ich die erste Zeile im Vorwort (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen” gelesen hatte, wußte ich, daß ich die Wahrheit gefunden hatte, die ich so lange gesucht hatte—eine folgerichtige, anwendbare, beweisbare Religion. Ich las nahezu Tag und Nacht, und nach vierzehn Tagen war ich von dem Leiden, das die Ärzte Darmverengung und -verwachsungen nannten, vollständig geheilt. Seitdem hat mir die Christliche Wissenschaft nie versagt, wenn ich ihren Regeln gehorsam gewesen bin. Ich bin oft gestrauchelt; aber ich bin immer bereit gewesen, wieder zu versuchen, da ich wußte, daß unsere Führerin von denen, die Gott suchen, sagte (Miscellaneous Writings, S. 10): „Wenn sie fallen, werden sie, stärker als vor dem Straucheln, wieder aufstehen”.

Seit dem Tage, als ich das Lehrbuch zu lesen begann, habe ich an der Wirksamkeit der Kraft Gottes, alle unsere Trübsal und Zwietracht zu heilen, nie gezweifelt. Ich habe verstehen gelernt, daß unser Mißerfolg im Beweisen der Christlichen Wissenschaft dem Mangel an Liebe und an rechtem Verständnis Gottes und des Menschen in Seinem Bild und Gleichnis zuzuschreiben ist; denn die Liebe versagt nie.

In den folgenden Jahren habe ich viele Heilungen erlebt, z. B. von Leid beim Verlust lieber Angehöriger und meines Heims, von Kopfschmerzen mit Übelkeit, von schnell verlaufender Schwindsucht mit beständigem Husten und von Krebs im letzten Stadium. Selbst dieser Zustand konnte mich nicht zur Verzweiflung bringen; denn ich erkannte, daß alle Krankheit mental ist, und daß Gesundheit geistig ist. Ich bemühte mich fleißiger, die Fußtapfen der Wahrheit zu finden, da ich wußte, daß mein Leiden in sein Nichts vergehen würde, wenn mein Blick klarer würde und ich den zu Gottes Bild und Gleichnis gemachten wirklichen Menschen sähe. Ich wußte, daß, wenn ich mir die Allheit des allgegenwärtigen und allmächtigen Gottes bewußt werden könnte, Irrtümer wie Eigenwille, Selbstsucht, Ungerechtigkeit, irrendes menschliches Planen, Unduldsamkeit, Tadelsucht, Krittelei und viele andere kleine Füchse, die den Weinstock verderben, verschwinden würden. Ich fand, daß, „wenn die Not am größten, Gottes Hilfe am nächsten ist”; denn in der dunkelsten Stunde war es mir vergönnt, ein Gast des Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins zu sein. Wie viele andere, die tiefbetrübt, niedergeschlagen und krank in dieses wahrhaft wohltätige Heim kamen, ging ich als neuer Mensch daraus hervor. Durch die sorgsame, liebevolle Pflege, die hohe Lebensnorm, die Schönheit und Erhabenheit der ganzen Atmosphäre lernte ich, „wie wahre Christen lieben”, lernte ich mehr Nächstenliebe für die ganze Menschheit, mehr Geduld, mehr Demut und Menschenfreundlichkeit ausdrücken. Es gab mir einen neuen Ausblick, neue Inspiration und das Streben, weiterzudringen und für die Christliche Wissenschaft zu arbeiten.

Zu jedem, der anscheinend einen langen, ermüdenden Weg vom Sinn zur Seele zu gehen hat, sage ich: Verzweifle nicht; denn unsere Führerin schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 22): „Geht nicht zurück zum Irrtum, und werdet auch nicht säumig im Wettlauf”. Und die Bibel erklärt: „Zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören”. Durch alles, was ich litt, lernte ich verstehen, daß „organischer Bau und Zeit nichts mit dem Leben zu tun haben” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 249); daß das Leben nicht in der Materie ist, sondern daß Gott allein das Leben ist.

Ich bin dankbar für die treue Arbeit der Christlich-Wissenschaftlichen Direktoren, die die Bewegung durch die Jahre scheinbarer Anfechtungen und Bedrängnis hindurch so tapfer und immer siegreich weitergeführt haben. Ich bin dankbar für das reiche Vermächtnis, das unsere Führerin der ganzen Welt hinterlassen hat. Ich bin dankbar für die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, die in alle Teile der Welt die Botschaft Friede auf Erden hinaussendet.

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