Aus tiefer Dankbarkeit füge ich mein Zeugnis den vielen anderen in unseren Zeitschriften hinzu.
Meine Eltern wurden vor etwa 20 Jahren durch eine Bekannte auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen. Diese Wahrheit brachte Ermutigung und Hoffnung in unsere Familie. Mein Vater, der krankheitshalber untätig gewesen war, konnte wieder arbeiten und erfreute sich besserer Gesundheit und Freiheit. Mein ältester Bruder, der damals in Indien war, wandte sich auch der Wissenschaft zu, als ihm das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy gesandt wurde. Nachdem er einige Seiten gelesen hatte, wurde er schnell von einem körperlichen Leiden geheilt; und durch weiteres Ergründen und Anwenden der Wahrheit konnte er andere Schwierigkeiten überwinden. In den seither verflossenen Jahren ist die Christliche Wissenschaft unsere Führung und unser Schutz gewesen.
Im Jahr 1917 wurde meine Mutter wunderbar beschützt, als sie ausglitt und durch ein Glasfenster etwa zwei Meter tief in einen Keller stürzte. Sie bat augenblicklich Gott um Hilfe, indem sie erklärte, daß es im Gemüt keine Unfälle gibt. Obgleich sie aufs Gesicht gefallen war, hatte sie nur eine leichte Schramme an der Wange. Als sie einige Jahre später Wasser im Knie hatte, wurde sie durch die Hilfe eines Ausübers in einer Nacht geheilt.
Vor vier Jahren bekam ich während meiner Abwesenheit von zu Hause Kopf- und Halsschmerzen. Da ich sehr beschäftigt war, versäumte ich, meine geistige Arbeit zu tun, wie ich sie hätte tun sollen, und nach einigen Tagen war der Zustand viel schlimmer geworden, so daß ich große Schwierigkeit beim Schlucken hatte und nur flüsternd sprechen konnte. Die Freunde, bei denen ich war, waren in jeder Hinsicht überaus freundlich und telefonierten einem Ausüber für mich. Obgleich in den nächsten 24 Stunden treu für mich gearbeitet wurde, trat keine Änderung ein. Dann ersuchte mich der Ausüber, der weit entfernt wohnte, jemand, der mich besuchen konnte, um Hilfe zu bitten. Am nächsten Morgen bat ich meine Freundin, einem Ausüber in London zu telefonieren. Dieser besuchte mich an jenem Tage und erteilte mir eine Behandlung. Nach etwa anderthalb Stunden wich der Zustand, und ich war frei. Es war noch etwas Schwäche zu überwinden; aber ich konnte nach kurzer Zeit meine Arbeit wieder aufnehmen.
Es ist mir vergönnt gewesen, drei Jahre in einem der Sanatorien des Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins in Amerika zu dienen, als ich den Pflegerausbildungskurs durchmachte. Die von allen, die dort dienen, ausgedrückte liebevolle Zusammenarbeit werde ich immer als eine herrliche Erfahrung schätzen. Ein weiterer Segen war der Klassenunterricht, der von so großer Hilfe ist.
Tief dankbar bin ich Gott für Seine Liebe zu uns; unserem Meister für seine Demut und Treue; unserer Führerin für ihren kühnen Mut und den Ausübern, die mir über die rauhen Stellen so liebevoll hinweggeholfen haben.
London, England.
