Oft habe ich den Wunsch gehegt, durch unsere Zeitschriften Gott für die Christliche Wissenschaft zu danken.
Die Christliche Wissenschaft wurde mir zum erstenmal vor über 30 Jahren angeboten, als ich leiblich und seelisch der Hilfe bedurfte.
Ich war damals dankbar für die liebevolle Hilfe, die eine unserer lieben Arbeiterinnen mir geleistet hat. Aber wie es bei vielen anderen geht, kamen bald auch bei mir sowohl die Freuden als auch die Sorgen dieser Welt wie Unkraut unter dem Weizen und erstickten den gesäten guten Samen. Dieser Same—der Einfluß für das so liebevoll gegebene Gute—war jedoch nicht ganz ausgerottet. Die Wurzeln wuchsen trotz Verkümmerung schließlich beharrlich weiter. Als ich zuerst gewissenhaft versuchte, mich in die Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu vertiefen, kamen viele Einflüsterungen, es auf andere als die rechte Art zu tun. Ich wußte nicht, daß mir durch Gebet, Gehorsam, durch beständiges und beharrliches Forschen nach der in der Bibel und in unserem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy enthaltenen Wahrheit Gottes Allheit geoffenbart werden würde.
Als Ergebnis dieses Wissens habe ich viele körperliche Heilungen empfangen. Vor etwa 17 Jahren wurde ich von einem Knöchelbruch geheilt. Eine Ausüberin, die sofort gerufen wurde, arbeitete liebevoll und geduldig für mich. Um dem Wunsch eines Angehörigen zu entsprechen, wurde einige Tage später eine Röntgenaufnahme von dem Knöchel gemacht, und der Wundarzt stellte fest, daß der Knochen einen Bruch zeigte, daß dieser aber vollkommen eingerichtet war. Die Heilung zog sich in die Länge, was wohl zum Teil meiner Ungeduld zuzuschreiben war. Sobald ich aber erkannte, daß in Wirklichkeit kein Unfall vorgekommen war, verschwand die Schwellung und Verfärbung.
Durch meine eigenen Bemühungen, die Christliche Wissenschaft zu ergründen und anzuwenden, ist eine tuberkulöse Niere, woran ich jahrelang gelitten hatte, und wofür die ärztliche Wissenschaft mir teilweise Erleichterung verschafft hatte, geheilt worden.
Ich bin dankbar für die Erkenntnis, daß die Christliche Wissenschaft uns alles recht lehrt, und für das Wissen, daß das Verständnis der Allheit des Gemüts, der Nichtsheit der Materie und der Gottgleichheit des Menschen uns befähigt, beharrliche Einflüsterungen des fleischlichen Sinnes zu überwinden.
Mrs. Eddy schreibt auf Seite 96 unseres Lehrbuchs: „Die Menschheit schreitet langsam aus dem sündigen Sinn in das geistige Verständnis; die Abgeneigtheit, alle Dinge recht begreifen zu lernen, bindet die Christenheit mit Ketten”. Wenn wir diese Tatsache erkennen, findet die Heilung statt.
Ich bin Gott, unserem liebenden Vater-Mutter, und unserer verehrten Führerin Mrs. Eddy unaufhörlich dankbar, daß sie uns mit den Mitteln versehen hat, wodurch wir recht denken und so mit den Lehren des Meisterchristen Christus Jesus besser vertraut werden können. Ich bin dankbar, daß ich den Weg rechten Denkens, d.h. des Gehorsams, der Dankbarkeit, der Demut und der Liebe finde.
Honolulu, Hawai.
