Ich wurde im Jahre 1923 auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam, als ein Wissenschafter bei uns mietete. Es stand sehr schlecht mit meiner Gesundheit; denn ich hatte wiederholt Anfälle von Kopfschmerzen, Atemnot und Heufieber. Zwei oder drei Jahre lang erhielt ich von diesem Christlichen Wissenschafter unverkennbare Hilfe. Mein Interesse hielt jedoch nicht an.
Im Herbst 1926 kaufte ich das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy und befaßte mich ernstlicher mit der Christlichen Wissenschaft. Aber ich verließ mich immer noch nicht rückhaltlos auf sie, wenn ich der Hilfe bedurfte. Im Frühjahr und Sommer 1931 war ich schwach und nervös. Ich brachte viel Zeit auf meinem Bett zu und mußte bei meiner Hausarbeit Hilfe haben. Unser Hausarzt erklärte mich für ein Opfer der Schwindsucht. Einer der besten Wundärzte des Südwestens sagte mir, daß ich auch einen Kropf hätte.
Im August desselben Jahres, 1931, wurde mein Mann arbeitslos, weil er die Altersgrenze erreicht hatte. Wir mußten umziehen, da wir außer seinem Lohn kein Einkommen gehabt hatten. Wir kamen nach dem Nordwesten des Staates Arkansas und zogen dort in ein kleines Haus auf dem Lande. Ich bekam wenig Besuche und ging sehr wenig aus. Infolgedessen hatte ich Zeit zu denken und zu beten. Ich vertiefte mich ernstlich und planmäßig in die Christliche Wissenschaft. Wissenschaft und Gesundheit war mein täglicher Begleiter. Nach zwei Jahren hatte ich an Gewicht zugenommen, mein Husten war verschwunden und mein Hals war normal. Diese Heilung kam nur durch mein Lesen zustande. Seitdem ist mir oft wunderbar geholfen worden. Ich bin von Schnitt- und Brandwunden und den Folgen von Unfällen augenblicklich geheilt worden.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.
