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Größe

Aus der April 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn die Menschen zur Erkenntnis der Größe des Lebens erwachen, finden sie sich eins mit allen großen Idealen und Zwecken, welche allgemeine Erlösung verkündigen. Indem sie sich wesenseins mit allem machen, was intelligent und gerecht für Gleichheit und Freiheit unter den Menschen arbeitet, sehen sie ihr eigenes Leben im Verhältnis zum Ganzen. Sie erfassen etwas von Mary Baker Eddys Worten auf Seite 100 in „Miscellaneous Writings”: „Die Bemühungen der Liebe sind nicht umsonst. Die fünf persönlichen Sinne, die weder die Bedeutung noch die Größe der Selbstverleugnung begreifen, mögen sie aus den Augen verlieren; aber die Wissenschaft verkündigt selbstlose Liebe, entfaltet das unendlich Gute, steht an der Spitze unwiderstehlicher Kräfte und wird schließlich die Früchte der Liebe aufweisen”. Wer nicht willens gewesen ist, „die lange Kleinheit des Lebens” zu verlassen, die zahlreichen Eigennützigkeiten und Feigheiten, die Unehrlichkeiten und Gegenbeschuldigungen des sterblichen Selbst aufzugeben, hat in „der Größe der Selbstverleugnung” nichts von der grenzenlosen Größe des Menschen, der das Gleichnis Gottes ist, gesehen.

Heute werden die Menschen in der allumfassenden und gewaltigen Not der Welt aufgefordert, nicht in Kleinheit zu denken und zu handeln, sondern in der Größe des Dienstes; nicht in Ausdrücken von mein, sondern von unser; nicht in bloßer Selbsterhaltung und eigenem Vorteil, sondern im Gewahrwerden der Versicherung Jesu: „Wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden”.

Die Größe der Aufgabe, die zu erfüllen alle aufgefordert sind, kann kaum außer acht gelassen werden. Durch die Jahrhunderte hindurch haben große Männer und Frauen in erhabener Selbstverleugnung dem Ruf ihrer Brüder nach Befreiung entsprechend gehandelt; aber andere, die den Umfang ihrer Anstrengungen nicht im Maß der Liebe, sondern im Befriedigen ihrer eigenen Bedürfnisse oder Bestrebungen entworfen haben, haben Kleinheit in Ideal und Erfüllung bekundet. Heute sieht der Denker in der geistigen Chemikalsation, die die Wahrheit hervorruft, unerbittlich das unaufhaltsame Vordringen jener von Mrs. Eddy erwähnten unwiderstehlichen Kräfte. Er sieht auch, wenn er den Blick dem Licht zuwendet, daß trotz des wütenden, grausamen Widerstandes des Bösen ihre Weissagung in der Verwirklichung der Liebe in Erfüllung geht.

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