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Die Substanz der Ideen

Aus der Dezember 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obgleich diese Tatsache nicht allgemein anerkannt wird, ist es nichtsdestoweniger wahr, daß die Lehren der Christlichen Wissenschaft die Wirkung gehabt haben, das Denken der Menschen auf allen Gebieten menschlichen Strebens, in der Philosophie, der Therapeutik und der Wissenschaft zu befreien und zu ändern. Kein Begriff des menschlichen Gemüts ist durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft gründlicher geändert worden als sein Begriff von Substanz. Aber obgleich die Naturwissenschafter viele klarere Begriffe von Substanz als mental gewinnen, haben sie die Wirklichkeit der Substanz, wie Christus Jesus sie bewies, noch nicht erblickt.

Auf Seite 257 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mary Baker Eddy: „Das Gemüt schafft Sein eigenes Gleichnis als Ideen, und die Substanz einer Idee ist weit davon entfernt, die vermeintliche Substanz nicht-intelligenter Materie zu sein”. Jesus ging immer über den menschlich mentalen Begriff von der Substanz hinaus zu der tatsächlichen geistigen Idee — deren Quelle die wahre Substanz ist. Für ihn waren der Geist und seine Ideen wirkliche Substanz und die Materie nur eine Trugvorstellung der Sinne. Dies befähigte ihn, durch das, was substantielle materielle Türen zu sein schienen, hindurchzugehen und den Stein vom Grabe zu wälzen.

Auf Seite 475 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy in ihrer Erklärung des Menschen ferner: „Er ist die zusammengesetzte Idee Gottes und schließt alle rechten Ideen in sich”. Der Mensch lebt, betätigt und bekundet sich also als Idee, nicht als physischen Organismus, und er wird auf immer sicher, ewig und unzerstörbar im unendlichen Gemüt, dessen Ausdruck er ist, erhalten. Wahre Substanz bedeutet Sicherheit. Alles, was liebenswert ist, was wir schätzen und loben, ist in der Substanz des Gemüts vollständig sicher, kann weder beeinträchtigt werden noch verlorengehen oder getrennt werden. In der Allgegenwart kann es keine Trennung geben. Die Liebe ist Allgegenwart, und, obgleich individualisierend, vereinigt, nie trennt sie ihre Ideen.

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