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Ich bin so voll von Dankbarkeit, daß ich sie zu Papier bringen muß.

Aus der Dezember 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin so voll von Dankbarkeit, daß ich sie zu Papier bringen muß. Fast mein ganzes Leben lang war ich in ärztlicher Behandlung gewesen. Vier Spezialärzte in verschiedenen Teilen des Landes untersuchten mich und rieten mir zu einer schweren Operation. Zwei von ihnen sagten, daß eine zweite Operation nötig sein würde, um die Folgen der ersten zu berichtigen; aber keiner versprach Wiederherstellung oder Heilung. Daher beschloß ich, mich nicht operieren zu lassen, sondern weiter zu leben, so lang ich konnte, obgleich ich heftige Schmerzen hatte. Als die Dinge jedoch am schwärzesten waren und ich nicht aus noch ein zu wissen schien, wandte ich mich an Gott und fragte Ihn in meiner Not, wo Er sei. Würde Er mich in meiner schwersten Anfechtung verlassen? Er war mir so nah gewesen, als ich ein Kind war.

Plötzlich dämmerte ein Licht, und „Christliche Wissenschaft” wurde mir ins Bewußtsein geflüstert. Ich wußte nichts von ihr; aber der nächste Engelgedanke sagte zu mir: „Sie heilt”. Dies genügte mir. Ich lächelte unter Tränen, und wie ein altes Kleid fielen alle meine Leiden mit Ausnahme eines Herzleidens und der Furcht zu stürzen von mir ab. Aus Furcht zu stürzen, getraute ich mir nicht, die Treppe hinauf- oder hinunterzugehen. Diese Furcht wurde schließlich durch ernstes Forschen in unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schüssel zur Heiligen Schrift” von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy geheilt, und das Herzleiden wurde durch die Hilfe einer Ausüberin geheilt.

Etwa 6 Wochen, nachdem diese Wahrheit in meinem Denken gedämmert hatte, gab mir eine Verwandte, die damals bei mir zu Besuch war, das Lehrbuch. Ich war überglücklich und begann sofort darin zu lesen, konnte aber kein Wort sehen — die Seiten waren für mich leer. Ich hatte schon mehrere Jahre nicht mehr lesen oder nähen können, und oft konnte ich überhaupt nichts sehen. Als ich daher fand, daß ich das Büchlein nicht lesen konnte, legte ich es auf das Klavier und lebte wie gewöhnlich weiter.

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