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Demokratische Zweigkirchenwahlen

Aus der Oktober 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine sehr wichtige und grundlegende Vorkehrung in den Satzungen vieler Kirchen Christi, Wissenschafter, ist in einer aus „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ von Mary Baker Eddy angeführten Stelle enthalten. Sie lautet (S. 254, 255): „Die Magna Charta (die Grundlage der Verfassung) der Christlichen Wissenschaft bedeutet viel, viel in wenig, — alles in einem und eines in allem. Sie verbürgt die unveräußerlichen, allgemeinen Menschenrechte. Ihre im höchsten Sinne demokratische Regierung erfolgt durch allgemeine Zustimmung der Regierten. In ihr und durch sie regiert der von seinem Schöpfer regierte Mensch sich selber. Die Kirche ist das Sprachrohr der Christlichen Wissenschaft, — ihr Gesetz und ihr Evangelium sind Christus Jesus gemäß; ihre Regeln sind Gesundheit, Heiligkeit und Unsterblichkeit, — gleiche Rechte und Vergünstigungen, Gleichheit der Geschlechter, Amtswechsel.“

Um diesen von unserer Führerin vorgeschriebenen hohen Maßstab für Kirchenverwaltung aufrechtzuerhalten, ist ein Verständnis der Grundlagen der Christlichen Wissenschaft und die liebevolle, geduldige, rege Mitarbeit jedes Mitglieds erforderlich. Wie hingebend und fleißig doch Christliche Wissenschafter bei ihrer Vorbereitung auf Geschäftssitzungen zwecks Beamtenwahl beten sollten, daß der Herr der Ernte tüchtige, willige, bescheidene Arbeiter in Seinen Weinberg sende! Da sie wissen, daß Gott befähigt und ernennt und für die Regierung Seiner Kirche verantwortlich ist, ist es ihnen klar, daß gar keine Wahl, ob man bereit ist, ein Amt zu übernehmen oder nicht, in Frage kommt. Es ist auch weder nötig noch zulässig, zugunsten der Wahl anderer Umtriebe zu machen, wenn man darauf vertraut, daß Gott, das göttliche Gemüt, Seinen unfehlbaren Willen allen zu wissen gibt. Wir können wahrlich wissen, daß das allwirkende, allwissende Gemüt den Menschen in reichem Maße mit geistigen Eigenschaften versorgt, ausrüstet und versieht.

Es steht jedem Mitglied frei, in die Kirchengeschäftssitzungen mit dem Verständnis zu kommen, daß es nur ein Gemüt, Gott, gibt, und daß Gott Sein vollkommenes Muster und Vorhaben enthüllt und damit alle segnet. Durch gründliches Forschen in der Christlichen Wissenschaft können wir alle lernen, wie wir persönliches Wünschen und den menschlichen Willen aufgeben und Christus, der wahren Idee Gottes, Folge leisten können. Der Christus, die Wahrheit, befähigt uns, zu erkennen, daß nichts dem göttlichen Willen Unähnliches sich in unseren Geschäftssitzungen bekunden kann, weil alle Ideen Gottes gehorsam, selbstlos und liebevoll sind.

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