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„Die Harmonie der Gesundheit“

Aus der Oktober 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy, die Entdeckerin, Gründerin und geliebte Führerin der Christlichen Wissenschaft, war sich der Bedürfnisse der Menschen erbarmungsvoll bewußt, und wir finden überall in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ klare Vorschriften zur Heilung jeder Erscheinungsform der Disharmonie, die zu bestehen behauptet. Eine solche Vorschrift gab der Verfasserin einen klaren Begriff von dem „Wie“ und „Wenn“ der Heilung (Wissenschaft und Gesundheit, S. 400): „Die Sterblichen erlangen die Harmonie der Gesundheit nur, insoweit sie die Disharmonie aufgeben, die Allerhabenheit des göttlichen Gemüts anerkennen und ihre materiellen Annahmen fallen lassen.“

Wohl die meisten von uns würden bekennen, daß wir völlig willens sind, „Disharmonie aufzugeben“; aber wir verstehen darunter manchmal, daß wir haben möchten, die Disharmonie gebe uns auf, und zwar schmerzlos, schnell und mit so wenig wie möglich Anstrengung unserseits! Je mehr wir jedoch in unserem Ergründen der Christlichen Wissenschaft fortschreiten, desto klarer wird es uns, daß Disharmonie nicht etwas Materielles, sondern eine Vorstellung in unserem Denken ist, auf die wir eingegangen sind, und daß wir für ihre scheinbare Gegenwart und Fortdauer verantwortlich sind.

Eigenwille, Groll, Ungeduld und dergleichen sind lauter Seile, die uns nicht von Disharmonie befreien, sondern an sie binden. Der böse Knecht in Jesu Gleichnis legte Ungeduld an den Tag, als er dachte: „Mein Herr kommt noch lange nicht“, und daher anfing, „seine Mitknechte zu schlagen und mit den Trunkenen zu essen und zu trinken“ (Matth. 24, 48. 49). Ungeduld ist dem Eigenwillen verwandt, der der Heilung eine Zeitgrenze zu setzen sucht, und dann voller Auflehnung alles möglich beschuldigt, wenn sie nicht zustande gekommen ist. Aber keine dieser Gedankeneigenschaften gehört zu dem Menschen, dem wirklichen Menschen, der geistig erschaffen, gebildet und regiert ist; sie sind nur falsche Schöpfungen des sterblichen Gemüts, die in dem Augenblick zu verschwinden beginnen, wo wir die heilenden Eigenschaften Sanftmut, Dankbarkeit, Geduld und Liebe ausdrücken. Dies ist keine schwierige Aufgabe, wenn wir erkennen, daß unser wahres Selbst, das die Widerspiegelung Gottes ist, gar keine anderen Eigenschaften ausdrücken kann.

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