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„Werfet das Netz zur Rechten“

Aus der Oktober 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sie hatten ihre Netze so freudig verlassen, als Jesus sie nur drei kurze Jahre vorher zu sich gerufen hatte. Damals hatte der Meister zu einigen gesagt, er wolle sie zu Menschenfischern machen; und doch waren diese Fischer nach jenen wunderbaren Jahren zu ihrer alten Beschäftigung an das Meer bei Tiberias zurückgekehrt. Aber diesmal führten ihre Anstrengungen zu keinem Erfolg; denn wir lesen in dem Evangelium, das einer von ihnen viele Jahre später schrieb (Joh. 21, 3): „In derselben Nacht fingen sie nichts.“

Diesmal rief Jesus seine Jünger nicht zu sich wie zuvor. Jetzt hieß er sie: „Werfet das Netz zur Rechten des Schiffs, so werdet ihr finden.“ Zweifellos verstanden sie die gewaltige Bedeutung seines Gebots; denn nachdem sie einen großen Fischzug getan hatten, verließen sie ihre Netze an jenem leuchtenden Morgen am Meer und kehrten nie wieder zu ihnen zurück. Von jener Stunde an widmeten sie ihr Leben restlos der Erfüllung der Bestimmung, für die ihr Meister sie so sorgsam vorbereitet hatte.

Die Jünger hatten gesehen, wie Jesus die Macht Gottes mit unerschütterlicher Gewißheit bewiesen hatte, und nun empfanden sie den freudigen Drang, sein mächtiges Werk fortzuführen. Die Apostelgeschichte berichtet anschaulich viele der Kämpfe und Siege der tapferen ersten Christen, deren Zahl beständig zunahm, und sie schildert, wie später Paulus von Gott berufen wurde, mitzuhelfen in der neuen Arbeit der Verbreitung des Christentums. Nicht einmal, sondern unzählige Male warfen diese tapferen Menschen ihr Netz auf der rechten Seite aus — verließen sie sich vollständig auf Gott — erwiesen sie sich würdig des großen Namens, den sie trugen, würdig, „Christen“ zu heißen.

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