„Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg.“ Diese Erklärung auf Seite 454 des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy hat sich mir als wahr erwiesen, wenn ich mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verlassen habe. Ich habe gefunden, daß, wenn ich das eigene Selbst ganz auf der Seite ließ, die Liebe mich in der Tat führen konnte. Vor einiger Zeit wurde mir an meiner Arbeitsstätte eine Beschäftigung zugewiesen, die den meisten Männern in meiner Abteilung nicht so wünschenswert zu sein schien wie diejenige, die ich bis dahin gehabt hatte. Ungeachtet ihrer Annahmen wandte ich mich jedoch meinen neuen Pflichten mit Eifer und Freudigkeit zu. Ich fand, daß diese Erfahrung mir einen weiteren Begriff von dem Unternehmen meines Arbeitgebers entfaltete, und daß meine Kenntnisse dadurch so bereichert wurden, daß es mir seitdem sehr nützlich gewesen ist.
Vor etwa 16 Jahren, ehe ich irgend etwas von der Christlichen Wissenschaft wußte, war meine Atmung durch Verknöcherungen in der Nase behindert. Ich war unter ärztlicher Behandlung und sollte mich einer Operation unterziehen. Ich hatte einige Jahre vorher eine ähnliche Erfahrung gehabt und zeitweilige Erleichterung dadurch erlangt. Als ich von einem Onkel auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, begann ich, sie in all meiner freien Zeit zu studieren. Ich freute mich an den Lektionspredigten aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und erlangte ein besseres Verständnis der Bibel aus den entsprechenden Erklärungen in „Wissenschaft und Gesundheit“. Infolge meines Interesses für die Christliche Wissenschaft verließ mich alles Verlangen, die ärztliche Behandlung fortzusetzen, und der Glauben an materielle Methoden wurde verdrängt durch die Überzeugung, daß alles wahre Sein im Geist ist. Gleichzeitig mit diesem Wandel in meinem Denken verschwanden die behindernden Verwachsungen in der Nase, und ich konnte wieder frei atmen. Während dieser Zeit trat auch ein solcher Wechsel in meiner Einstellung und meiner Handlungsweise an meiner Arbeitsstätte ein, daß ein Vorgesetzter, der sich früher über meine Arbeit beklagt hatte, jetzt eine Beförderung befürwortete.
Verhältnismäßig früh in meinem Studium der Christlichen Wissenschaft war es mein Vorrecht, Klassenunterricht zu erhalten, den ich zusammen mit meiner Frau nehmen konnte. Wir sind beide dankbar für die feste Grundlage, die uns das für unser weiteres Studium der Christlichen Wissenschaft gegeben hat.
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