Mit einem Herzen, das überfließt von Dankbarkeit für die vielen Segnungen, die ich aus dem Studium und der Anwendung der Christlichen Wissenschaft geschöpft habe, sende ich hiermit mein Heilungszeugnis ein.
Vor vielen Jahren war ein anderes Glied meiner Familie von einer Unterleibsgeschwulst geheilt worden. Nach Untersuchungen hatten angesehene Chirurgen in Boston erklärt, daß eine sofortige Operation notwendig wäre, wenn sie weiterleben wollte. Nachdem alle Anordnungen getroffen worden waren, sie in ein Krankenhaus zu überführen, riet ihr eine Freundin, die von einer ähnlichen Beschwerde durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, daß sie es doch zuerst mit der Wissenschaft versuchen sollte, ehe sie sich der Operation unterzöge. Der Rat wurde befolgt, und eine Ausüberin wurde um Beistand gebeten, der auch liebevoll gewährt wurde. Die Heilung war nicht augenblicklich; denn in dem Denken derjenigen, die der Hilfe bedurfte, mußte erst viel Vorurteil überwunden werden. Mrs. Eddy sagt in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 450): „Manche Menschen ergeben sich langsam der Berührung der Wahrheit. Wenige ergeben sich ohne Kampf, und viele erkennen es nur widerstrebend an, daß sie sich ergeben haben; wird aber dieses Zugeständnis nicht gemacht, dann wird das Böse sich rühmen, dem Guten überlegen zu sein.“ Doch gar bald wich das Vorurteil einer demütigen Anerkennung der heilenden Kraft der Christlichen Wissenschaft; und gleichzeitig damit kam auch eine vollständige und bleibende Heilung der körperlichen Beschwerde. Diese Entfaltung der göttlichen Fürsorge und Beschirmung ist mir ein überzeugender Beweis davon gewesen, daß die einzig wahre Operation in der Wirksamkeit des göttlichen Gesetzes besteht.
Seit meiner Kindheit habe ich viele Demonstrationen von der heilenden Macht der Wahrheit erlebt, wenn diese angewandt wurde, wie wir es von unsrer geliebten Führerin Mary Baker Eddy gelernt haben. Ich wurde von Ekzem, Influenza, Fußverstauchung und Streptokokkus im Halse geheilt. Diese letztere Krankheit schien eines Abends besonders schlimm zu werden, und ich stand in der Versuchung, dem letzten Feinde nachzugeben. Als ich einen Ausüber um Hilfe bat, war dieser gerade im Begriff, das Haus zu verlassen, um eine Mittwochabend-Versammlung zu leiten. Nach einer Viertelstunde war alles Fieber verschwunden, und die Pflegerin, die zur Zeit für mich sorgte, sagte, sie hätte beobachten können, wie die Rötung meines Gesichtes verschwand im Maße, wie das Fieber nachließ. Nach einer Stunde fühlte ich mich viel besser, schlief ein und schlief ruhig die ganze Nacht durch. Am folgenden Nachmittag fuhr ich mit einem Omnibus nach dem Büro des Ausübers. Nach einigen Tagen erlebte ich eine vollständige Heilung dieser Beschwerde und habe nie einen Rückfall gehabt.
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