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Neuheit des Lebens

Aus der Juli 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Neuheit des Lebens! Die Bibel verheißt sie, und die Welt sehnt sich danach! Die malerische Gestalt des Spaniers Ponce de León, der auf seinen Entdeckungsreisen an den Gestaden der Neuen Welt den Brunnen ewiger Jugend zu finden hoffte, ist ein Sinnbild des endlosen Suchens der Menschheit — eines Suchens, das nicht befriedigt wurde, weil es nicht in der rechten Richtung war. Dem materiellen Sinn gemäß, der nur seine eigene vergängliche Auffassung von Substanz wahrnimmt, nützt sich alles ab und endet, ist das Leben flüchtig und nutzlos. Aber für den geistigen Sinn, den von Gott verliehenen Sinn, der die Wirklichkeit erfaßt, ist der Geist Substanz und Beständigkeit, ist der Geist das Leben.

Die Versicherung der Christlichen Wissenschaft, daß das Leben sich immerdar auf dem Standpunkt der Vollständigkeit und der Vollkommenheit befindet, ist kein unwirklicher schöner Traum, sondern die Offenbarung einer gewaltigen geistigen Tatsache, einer Tatsache, die immer gegenwärtig und immer in Kraft ist, einer Tatsache, die aller von den materiellen Sinnen wahrgenommene Augenschein nicht bestreiten oder umkehren kann. „Leben ist der ewige Ich Bin, das Wesen, welches war und ist und sein wird; nichts kann es auslöschen“, schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 290 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“.

Weil das Leben Gott, der eine Ich Bin, ist, besteht es unabhängig, ist es in sich selbst vollständig. Es wird nicht von außerhalb erhalten, sondern es enthält in sich selber seine eigenen unermeßlichen Hilfsmittel an allem, was es braucht; daher kann es nie Erschöpfung oder Unterernährung in irgendeiner Form kennen. Es gibt nichts im Leben, was vergehen oder verkümmern kann, was unvollkommen werden oder verfallen kann, was von Schmerzen gefesselt wird oder dem Tode erliegt. Das Leben ist fortwährende Tätigkeit, das weder Stockung noch Stillstand, weder ein Nachlassen noch ein Übermaß kennt. Es ist zur Erhaltung seiner Reinheit und Unversehrtheit, seiner Harmonie und Gesundheit von keiner körperlichen Verrichtung, keinem körperlichen Verrichtung, keinem körperlichen Vorgang abhängig. Der lebenswichtige Kreislauf des Lebens vollzieht sich in seinem in sich selber pulsierenden eigenen Sein, und ist stark, unbefleckt, unverdorben und unverderbbar und bedarf keiner Ergänzung durch äußerliche, künstliche Mittel. Der Psalmist erkannte dies; denn er schrieb: „Bei dir [Gott] ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht“ (Ps. 36, 10). Das Leben hat kein Gegenteil; es kann sowenig abnehmen oder in Hilflosigkeit und Leblosigkeit verfallen, wie Gott aufhören kann, Gott zu sein. Das Leben drückt sich immer vollständig und unversehrt aus. Es fehlt ihm nicht ein einziger Bestandteil an etwas, was zu seiner Vollständigkeit wesentlich ist. Jeder Ausdruck des Lebens drückt in Lebendigkeit und Lebenskraft, in Lebhaftigkeit und Üppigkeit die Fülle des Lebens aus.

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