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Heraus aus der Wüste

Aus der September 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer mit der Bibel vertraut ist, kennt Jesu Versuchung in der Wüste. Er weiß, daß der Teufel ihn zu verleiten suchte, Steine zu Brot zu machen, um seinen Hunger zu stillen; daß er ihm einflüsterte, wenn er wirklich der Sohn Gottes sei, könne er sich von der Zinne des Tempels hinabstürzen und die beschützende Macht Gottes beweisen; und wie er ihm dann die Reiche der Welt anbot, wenn er niederfallen und ihn anbeten würde. Aber Jesus ging auf keine dieser teuflischen Einflüsterungen des eigensinnigen sterblichen Gemüts auch nur im geringsten ein.

Unmittelbar vor diesem Erlebnis in der Wüste hatte sich Jesus von Johannes taufen lassen, und es ist berichtet, daß damals der Geist Gottes über Jesus kam und er eine Stimme sagen hörte, daß er Gottes geliebter Sohn sei. Aber als der Meister, vom göttlichen Geist erfüllt, von seiner Taufe kam, sah er vor sich den Augenschein eines anscheinend anderen Zustandes, den der Teufel oder der materielle Sinn in den Versuchungen darbot.

War der Geist dafür verantwortlich, daß der Teufel Jesus versuchte? Nein. Setzt Gott, der liebende Vater, Seinen geliebten Sohn der Gefahr des Bösen aus? Dies steht weder mit der Heiligen Schrift noch mit der göttlichen Wissenschaft im Einklang. Gott benützt nicht Böses, um den Menschen zu prüfen, ob er dem göttlichen Prinzip treu ist. Die Bibel sagt uns im zweiten Brief des Petrus (2, 9): „Der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung zu erlösen.“ Die Versuchungen waren Annahmen des fleischlichen Sinnes, tierischer Magnetismus, der einflüsterte, der Meister solle der Materie anstatt dem Geist Folge leisten. Damit suchte der Irrtum Jesu Bestimmung, das Böse, Krankheit und den Tod zu überwinden, einzuschränken und zu vernichten.

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