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Keine Entbehrung für den Menschen, den Gott kennt

Aus der September 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die grundlegende Wahrheit der Christlichen Wissenschaft, daß Gott, das Gute, unendlich und unbedingt ist, schließt den überzeugenden Beweis in sich, daß der Mensch und alles Wirkliche seinen Ursprung, sein Dasein und seine Fortdauer in Ihm und nirgends sonst hat. Durch diese Wahrheit wird gleichzeitig wissenschaftlich festgestellt, daß Böses oder Irrtum in dieser Unendlichkeit des Guten unmöglich ist. Der König David veranschaulicht diese Grundwahrheit äußerst genau, wenn er mit der größten Begeisterung verkündigt (1. Chron. 29, 11. 12): „Dir, Herr, gebührt die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Dank. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, Herr, ist das Reich, und du bist erhöht über alles zum Obersten. Reichtum und Ehre ist vor dir; du herrschest über alles: in deiner Hand steht Kraft und Macht; in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.“

In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, ,schreibt Mary Baker Eddy (S. 518): „All die mannigfaltigen Ausdrücke Gottes spiegeln Gesundheit Heiligkeit und Unsterblichkeit wider ― unendliches Leben, unendliche Wahrheit und Liebe.“ Als Gottes Ausdruck ist der Mensch also mit Gottes Art und Fülle ausgestattet und kann keine Entbehrung, keine Erschöpfung, keine Armut erleben. Der Bibel gemäß ist er Gottes Bild und Gleichnis; daher hat er durch Widerspiegelung hier und jetzt alles, was zu seinem Wohlergehen, seinem Glück und einem ununterbrochen harmonischen Dasein nötig ist.

Die materiellen Sinne scheinen für das gerade Gegenteil dieser wissenschaftlichen Wahrheit zu zeugen; denn sie machen geltend, daß das Böse fast überall gegenwärtig und äußerst mächtig sei, und daß seine sogenannten Gesetze der Begrenzung und der Erschöpfung den Menschen jämmerlich bedrängen. Alle die unzähligen Übel, an denen die Menschen zu leiden scheinen, können ohne weiteres mit dem einen Ausdruck Mangel bezeichnet werden ― Mangel an Geld, Obdach, materiellem Behagen, oder an materiellen und geistigen Gaben; Mangel an körperlicher Gesundheit und an Freudigkeit; Mangel an innerem Frieden, an zusagenden menschlichen Beziehungen, an passender Beschäftigung oder an günstigen Gelegenheiten zu Erfolg. Der sterbliche Mensch glaubt, es sei ihm dieses oder jenes, was für sein Glück und sein Auskommen dringend nötig sei, versagt. Aber dies ist sogar menschlich betrachtet irriges Denken; denn wir wissen aus Erfahrung, daß dieser materielle Besitz an und für sich nicht dauernd beglückt. Schon während des Erlangens verliert er für uns oft seine Wichtigkeit und Befriedigung, und neue, neue, ebenso dringende Bedürfnisse und Wünsche nehmen vorwiegend unsere Beachtung und Bemühung in Anspruch.

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