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[Urtext in deutscher Sprache]

Dankbar bin ich, daß mein Leben durch die...

Aus der Dezember 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbar bin ich, daß mein Leben durch die Christliche Wissenschaft Inhalt und Ziel bekommen hat.

Ehe ich zur Christlichen Wissenschaft kam, löste eine Krankheit die andere ab. Als ich sieben Jahre alt war und meine Mutter wieder einmal wegen eines geschwollenen Knies mit mir zum Arzt ging, sagte dieser, das sei die schlimmste Krankheit, die ich hätte bekommen können: Tuberkulose Kniegelenkentzündung. Er sagte, daß die Krankheit sehr lange dauern würde, und verwies uns an die „Charité“ (eine medizinische Anstalt in Berlin).

Innerhalb von vier Jahren wurde ich sechsmal operiert. Da keine Heilung erzielt wurde, kam ich dann in eine Tuberkulosen-Heilanstalt. Hier sollte Luft und Sonne alles ausheilen. Sommer und Winter schlief ich auf einem nur überdachten Balkon. Das Ergebnis nach zwei weiteren Jahren war, daß sich mein Zustand nicht gebessert, sondern verschlechtert hatte. Die Krankheit hatte auf die Nieren übergegriffen. Der ganze Körper war geschwollen; ich wurde auf Diät gesetzt. Ich kam dann noch wieder in ein anderes Krankenhaus. Nach einer Untersuchung wurde meinen Eltern in einer Unterredung mitgeteilt, daß das Bein abgenommen werden müßte.

Zu der Zeit wurden meine Eltern zum zweiten Mal während meiner Krankheit auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Das war im Jahre 1921. Inzwischen war ich 15 Jahre alt geworden. Meine Eltern nahmen mich nun aus dem Krankenhaus heraus und gaben mich in christlich-wissenschaftliche Behandlung. Die Diät wurde aufgegeben; ich aß, was unsere Küche bot. Nach vier Wochen stellte ich fest, daß ich garnicht mehr geschwollen war. Wann die Heilung eingetreten war, wußte ich nicht. Ich hatte die Krankheit einfach vergessen.

Mit dem Bein verhielt es sich anders. Am Anfang der Behandlung durch die Christliche Wissenschaft verschlimmerte sich der Zustand. Mein Vertrauen aber zur Christlichen Wissenschaft war groß. Der Glaube an Gott, der durch meine ganze Kindheit ging, und das Vertrauen, daß Er mir helfen würde, konnte durch die Verschlimmerung des Zustandes nicht erschüttert werden. Meine Mutter teilte mit mir das Vertrauen zur Christlichen Wissenschaft, und dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar. Die Heilung trat dann nach einiger Zeit ein und war endgültig.

Herzlich dankbar bin ich den Freunden und der Ausüberin, die meine ersten Schritte in der Christlichen Wissenschaft so liebevoll betreut haben! Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche sein zu dürfen, erfüllt mich mit großer Freude! Meine Dankbarkeit für Mary Baker Eddy ist so groß, daß ich diese nicht in Worten auszudrücken vermag. Immer wieder stehe ich ehrfürchtig ihren Worten und Werken gegenüber!—

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