Dankbar bin ich, daß mein Leben durch die Christliche Wissenschaft Inhalt und Ziel bekommen hat.
Ehe ich zur Christlichen Wissenschaft kam, löste eine Krankheit die andere ab. Als ich sieben Jahre alt war und meine Mutter wieder einmal wegen eines geschwollenen Knies mit mir zum Arzt ging, sagte dieser, das sei die schlimmste Krankheit, die ich hätte bekommen können: Tuberkulose Kniegelenkentzündung. Er sagte, daß die Krankheit sehr lange dauern würde, und verwies uns an die „Charité“ (eine medizinische Anstalt in Berlin).
Innerhalb von vier Jahren wurde ich sechsmal operiert. Da keine Heilung erzielt wurde, kam ich dann in eine Tuberkulosen-Heilanstalt. Hier sollte Luft und Sonne alles ausheilen. Sommer und Winter schlief ich auf einem nur überdachten Balkon. Das Ergebnis nach zwei weiteren Jahren war, daß sich mein Zustand nicht gebessert, sondern verschlechtert hatte. Die Krankheit hatte auf die Nieren übergegriffen. Der ganze Körper war geschwollen; ich wurde auf Diät gesetzt. Ich kam dann noch wieder in ein anderes Krankenhaus. Nach einer Untersuchung wurde meinen Eltern in einer Unterredung mitgeteilt, daß das Bein abgenommen werden müßte.
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