Die Weihnachtslieder lassen die Freude in den menschlichen Herzen wiedererklingen, daß Gottes Liebe die Menschheit erreicht hat und daß ein Heiland erschienen ist, um die Welt von der Sterblichkeit zu erlösen. Für die Christlichen Wissenschafter bedeutet Weihnachten jedoch mehr als lediglich ein Fest, um die Ankunft des Kindes Jesus zu feiern. Es bedeutet vielmehr die freudige Demonstration des unkörperlichen Christus, des immergegenwärtigen geistigen Menschen, welchen jeder Einzelne als seine wirkliche Selbstheit beweisen muß. Der Wissenschafter singt daher mit vertiefter Einsicht die beliebten Worte des Liedes Nr. 164 im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft:
Der Herr ist da! Nun jauchze, Welt !
Dein König ziehet ein.
Die Freude, die das Verständnis begleitet, daß der Mensch nicht ein Sterblicher ist, sondern ein unsterbliches geistiges Kind Gottes, kann nimmermehr verloren gehen, denn sie ist der augenscheinliche Beweis für die Gegenwart des wirklichen Menschen, der aus Freude erschaffen ist. Mary Baker Eddy beschreibt diesen Menschen sehr oft in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, und wohl nirgendwo mit mehr Ursprünglichkeit als auf Seite 76, wo sie schreibt: „Die sündlose Freude — die vollkommene Harmonie und Unsterblichkeit des Lebens, denen unbegrenzte göttliche Schönheit und Güte zu eigen sind, ohne eine einzige körperliche Freude oder einen einzigen körperlichen Schmerz — sie macht den einzig wahren, unzerstörbaren Menschen aus, dessen Sein geistig ist.“
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