Ich bin seit über 30 Jahren Anhängerin der Christlichen Wissenschaft gewesen. Ich kann wohl sagen, daß ich Zeuge von vielen Heilungen gewesen bin. Eben möchte ich besonders Dankbarkeit für die Heilung eines Zustandes ausdrücken, der einem Nervenzusammenbruch nahekam. Ich bin tief dankbar für die treue Arbeit eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers während jener Zeit. Die Behandlung war so hilfreich, daß ich nicht einen einzigen Arbeitstag zu versäumen brauchte. Niemand außer meinem Mann wußte, daß ich nicht wohl war.
Eines Abends rief ich angsterfüllt den Ausüber an und sagte ihm, daß ich ein Gefühl hätte, als ob meine letzte Stunde gekommen sei. Wir sprachen eine Weile, und dann sagte ich: „Ich weiß, daß ich mich vor nichts zu fürchten habe, ja ich bin sicher, daß es nichts gibt, wovor ich mich zu grauen brauche. Doch warum bin ich dann so bange? Warum bin ich so angsterfüllt?“ Der Ausüber antwortete: „Das ist die Inkonsequenz des Irrtums.“
Einige Tage später, als ich an den Ausüber schrieb, der in einem anderen Staat lebte, wurde ich mir der Inkonsequenz vieler Beschreibungen und von mir erwähnter Symptome bewußt. Ich zerriß den Brief und nahm eine Postkarte. Auf diese schrieb ich: „Ich bin vollkommen gesund.“ Und gleich darauf war dies der Fall! Ich hatte die Wahrheit von der Beziehung des Menschen zu Gott als Seinem vollkommenen Ebenbild und Gleichnis erkannt, und ich war geheilt. Jede Phase der unwahren oder falschen Annahme von Nervenzusammenbruch war augenblicklich überwunden.
Für diese wunderbare Erkenntnis von der Allgegenwart Gottes bin ich der Christlichen Wissenschaft tief dankbar, sowie für jede Heilung, die ich erlebt oder miterlebt habe. Auch möchte ich Dankbarkeit für die Sonntagsschule ausdrücken. Ich besuchte sie, bis ich 20 Jahre alt war, und dann wurde ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Durch die weise Führung des Sonntagsschullehrers, den ich hatte, als ich beinahe 20 Jahre alt war, lernte ich die Wichtigkeit der Kirchenmitgliedschaft verstehen.
Meine Dankbarkeit gegen Gott für Christus Jesus, unsern Wegweiser, und für unsre Führerin Mrs. Eddy, kann nicht genügend in Worten ausgedrückt werden. Doch ich bete, daß ich Gott durch gute Werke verherrlichen möge.— Milwaukee, Wisconsin, U. S. A.
