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Der Christus und die Weltprobleme

[Ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der Dezember 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einen der bekanntesten und von der christlichen Welt am meisten zitierten Aussprüche unseres geliebten Meisters finden wir im Johannes-Evangelium (8:32): „[Ihr] werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Das menschliche Gemüt neigt dazu, das, was über dieses Gemüt hinausgeht, nämlich das, was göttlich ist, zu begrenzen, und so findet man auch dieses soeben angeführte Wort unseres Meisters allgemein nur auf persönliche Angelegenheiten angewandt. Die Christliche Wissenschaft hebt die vom menschlichen Gemüt gezogenen Grenzen auf, wodurch auch dieses Wort eine umfassendere Bedeutung gewinnt.

Welche Aktualität, welche Durchschlagskraft und welches Umwandlungsvermögen hinsichtlich der Weltprobleme liegen in der unsterblichen Natur dieser Worte Jesu: „Ihr werdet die Wahrheit [den Christus] erkennen, und die Wahrheit [der Christus] wird euch frei machen.“ Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, sagt so schön in ihrem Gedicht (Poems, S. 75):

„Ja, die Wahrheit ist's allein,
Die die Freiheit uns kann geben,
Du und ich erkennen's neu
In des Herren Lieb’ und Leben.“

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