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Die Heilige Familie

Aus der Dezember 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während ich an einem Weihnachtsmorgen vor einigen Jahren über die Bedeutung des Weihnachtsfestes nachdachte, fiel mir besonders der folgende Abschnitt des Aufsatzes „Die neue Geburt“ auf, der in Mary Baker Eddys Werk „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 18) zu finden ist: „Du sollst dich selbst nur als Gottes geistiges Kind erkennen, und den wahren Mann und die wahre Frau, ‚Mann und Weib‘ der Gottesschöpfung, allharmonisch und geistigen Ursprungs, als Widerspiegelung Gottes — also Kinder des einen gemeinsamen Urhebers — worin und wodurch Vater, Mutter und Kind das göttliche Prinzip und die göttliche Idee darstellen, ja das göttliche ‚Wir‘ — eins im Guten, und das Gute in Einem.“ Ich erkannte dies als die wahre Definition der Heiligen Familie, eine immer gegenwärtige göttliche Wirklichkeit. Ich erkannte, daß jede Idee Gottes dieser Heiligen Familie angehört, und daß sich daher niemand einsam fühlen kann; denn wo das Kind auch sein mag, da ist Vater-Mutter, und wo Vater-Mutter ist, da ist das Kind. Später hatte ich Gelegenheit, diese geistige Wahrheit bei der Heilung eines Familienzerwürfnisses zu beweisen. Die Worte eines Kirchenliedes im christlich-wissenschaftlichen Gesangbuch (Nr. 117) wurden mit neuer Inspiration erleuchtet:

Heilig, heilig, heilig, ... Du bist ohnegleichen,
Vollkommen in Macht [als Vater], in Liebe [als
Mutter] und in Reinheit [als Kind oder Sohn].

Wir tun wohl daran, dessen zu gedenken, daß die Eigenschaften, welche die menschliche Annahme in Vater, Mutter und Kind als getrennte Wesenheiten eingeteilt hat, in der Wissenschaft zu einem Bewußtsein gehören. Jede Frau muß darauf achten, daß sie die männlichen Eigenschaften der Intelligenz und Weisheit zum Ausdruck bringt, und jeder Mann die weiblichen Eigenschaften der Güte und Liebe. Doch ebenso, wie selbst eine menschliche Familie oft nicht als vollständig angesehn wird, ohne ein Kind, so könnte man sagen, daß das Bewußtsein nicht vollständig ist ohne die kindlichen Eigenschaften der Unschuld, des Frohsinns und der Einfalt. Wenn wir Kinder lieben, so laßt uns die Gegenwart der Unschuld, des Frohsinns, der Reinheit, der Zutraulichkeit, der Lernfähigkeit als unser gutes Recht beanspruchen, und sie werden bestimmt in unserm eigenen Leben in erfreulicher Weise Ausdruck finden.

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