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Die Mission des Christus

Aus der August 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein rechtes Verständnis des Wortes Christus ist äußerst wichtig für jeden, der die Macht Gottes im menschlichen Leben folgerichtig anzuwenden sucht. Christus ist Gottes unsterbliches Ideal; Mary Baker Eddy erklärt ihn auf Seite 583 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ als „die göttliche Offenbarwerdung Gottes, die zum Fleisch kommt, um den fleischgewordenen Irrtum zu zerstören.“ Aus dieser Erklärung ist ersichtlich, daß Christus eigentlich nicht als ein gleichbedeutender Ausdruck für Jesus gebraucht werden kann.

An vielen Stellen in Wissenschaft und Gesundheit ist der Ausdruck „Christus, die Wahrheit“, gebraucht, was nicht bedeutet, daß Christus gleichbedeutend mit Gott oder der Wahrheit ist, sondern daß Christus die aus Gott hervorgehende göttliche Wahrheit ist, wie man aus folgender Stelle ersehen kann (Wissenschaft und Gesundheit, S. 473): „Jesus ist der Name des Menschen, der mehr als alle andern Menschen Christus, die wahre Idee Gottes, dargestellt hat, welche die Kranken und Sündigen heilt und die Macht des Todes zerstört.“ Daß der Christus „die wahre Idee Gottes“ darstellt, ist für den Christlichen Wissenschafter so bedeutungsvoll und praktisch. Da Christus die wahre Idee Gottes ist, stellt er die wahre Idee des Menschen dar, weil der Mensch das Bild und Gleichnis Gottes ist. Und die wahre Idee, daß der Mensch geistig ist, die an Stelle der falschen Auffassung tritt, daß der Mensch materiell sei, ist ein grundlegender Umstand beim Ausüben der Christlichen Wissenschaft.

Nun kann gefragt werden: Wie kommt Christus oder „die göttliche Offenbarwerdung Gottes“ zum Fleisch, wie unsere Führerin in der angeführten Erklärung sagt? Einfach durch unser Wissen der Wahrheit. Die geistige Wahrheit, die man weiß, zeugt von dem Christus-Bewußtsein, und gerade durch dieses Wissen kommt sie zum Fleisch oder dem materiellen Körper, da, wie die Christliche Wissenschaft enthüllt, das sterbliche Gemüt und der Körper eins sind. Dies zeigt, wie sehr wichtig Selbstdisziplin ist, damit das Denken sich immer mehr des Wesens und der Gegenwart Gottes bewußt wird. Die Läuterung, die uns durch die aufklärende Wahrnehmung und das Anerkennen des Christus-Bewußtseins zuteil wird, läßt uns unser wahres Selbst in zunehmendem Maße erleben. Wofür zeugt dieses Christus-Bewußtsein? Dafür, daß Gott, das unendliche Gemüt, das All ist. Das Gemüt erschafft nur Ideen. Jede dieser Ideen drückt das Gemüt oder Gott auf seine eigene Art vollkommen und ewig aus. Jede Idee steht zu allen andern Ideen in der rechten Beziehung, und diese Beziehung wird durch geistiges Gesetz ewig aufrechterhalten.

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Die Mission des Herolds

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