Seit mehreren Jahren hatte ich an zeitweiser Blindheit gelitten, die einem Leiden zugeschrieben wurde, welches von den Ärzten Trachom genannt wird. Diese Anfälle waren sehr schmerzhaft, und das Sonnenlicht schien unerträglich zu sein. Die Ärzte waren freundlich und teilnahmsvoll, doch sagten sie mir schließlich, daß ich in kurzer Zeit völlig blind sein würde.
Mein Gatte war in einer einzigen christlich-wissenschaftlichen Behandlung von Magengeschwüren geheilt worden, und zwar von einem Freunde, der mir nun riet, diese Wissenschaft für mein Augenleiden anzuwenden. Ich fürchtete mich jedoch und zögerte eine Zeitlang, die ärztliche Behandlung aufzugeben. Aber eines Tages war die Behandlung so schmerzhaft, daß ich alle Medizin wegwarf und einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Beistand bat. Nachdem die Arbeit in der Christlichen Wissenschaft aufgenommen worden war, verlor ich mein Augenlicht vollständig, und der Ausüber, mein Gatte und ich selbst arbeiteten drei Jahre lang für meine Heilung. Ich wurde jedoch niemals ungeduldig und zweifelte nie, daß Gott mich durch die Christliche Wissenschaft heilen würde.
Ich erlangte mein Augenlicht langsam wieder; es war gerade wie das Sichentfalten einer Blume. Jeden Tag konnte ich etwas mehr sehen. Schließlich war alle Entzündung verschwunden, und ich konnte den Sonnenschein wieder schauen ohne quälende Schmerzen. Eine gedankliche Eigenschaft, die sehr zu meiner Heilung beitrug, war Dankbarkeit. Ich begann, Gott jede Minute des Tages zu danken für seine wunderbare Güte. Ich dankte Ihm für Seine ganze Schöpfung. Und als ich anfing, wirklich in meinem Herzen die Dankbarkeit zu fühlen, die ich aussprach, begann die Heilung. Ich kann nun allen Anforderungen genügen.
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