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Die drei Grade

Aus der September 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als das Wunder und die Herrlichkeit des Christus in seiner unbegrenzten Anwendbarkeit auf die Nöte der Menschheit ihrem geistigen und empfänglichen Bewußtsein aufdämmerten, hegte Mary Baker Eddy die sehnliche Hoffnung, daß ihre Offenbarung und Entdeckung sofort und allgemein angenommen werden würde. Sie erkannte jedoch gar bald, daß die hartnäckigen und tief eingewurzelten materiellen Annahmen der menschlichen Wesen, sowohl individuell wie kollektiv, dem entgegenstanden, und daß die erlösende Wirksamkeit des Christus allmählich und gradweise kommen mußte und nur gemäß der geistigen Aufnahmefähigkeit des Einzelmenschen regiert und zugemessen werden konnte.

Sie erkannte, daß die Offenbarung des Christus, der sie den Namen „Christliche Wissenschaft“ gab, die absolute Wahrheit des Seins darlegte — Gott, Mensch und Weltall — und daß die Anwendbarkeit dieser Wissenschaft sich besonders auf die Menschheit bezog. Sie erkannte, daß die Ausübung dieser Wissenschaft sich mit den materiellen, falschen Annahmen und dem irrigen Denken der menschlichen Wesen befaßt. Daher ist die Christliche Wissenschaft besonders darauf anwendbar und geht darauf aus, dem menschlichen und sterblichen Bewußtsein Erlösung zu bringen. Der Christus, wie er in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, ist keine metaphysische Abstraktion. Er spricht zu dem menschlichen Bewußtsein. Er ignoriert es nicht.

Die Funktion der Wahrheit besteht stets darin, eine Lüge zu zerstören. Das Schulkind gibt seine irrige Vorstellung auf, daß zweimal zwei fünf ist, wenn es die mathematische Wahrheit annimmt, daß zweimal zwei vier ist. Dann kann es frei und harmonisch mathematische Wahrheiten beweisen. Etwas Ähnliches geschieht in der Christlichen Wissenschaft, wenn der Christus, die geistige Idee des Menschen als des gegenwärtig vollkommenen Kindes Gottes, im individuellen Bewußtsein den falschen Begriff vom Menschen und die Annahmen von Furcht, Sünde und Krankheit, die mit einer sterblichen Selbstheit verknüpft sind, ersetzen. Und was bleibt übrig, wenn diese Annahmen in ihr offenbares Nichts verschwinden? Nur des Menschen individuelles Bewußtsein vom Christus, der Wahrheit.

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